Am 02.09.2024 wollen wir über Slowenien, Kroatien nach Bosnien-Herzegowina, Montenegro und

Albanien reisen, um dann am 22.10.2024 von Igoumenitsa nach Ancona mit der Fähre zurück zu kehren.

Montag 02.09.2024

Wie vorgesehen starten wir bei sommerlichem Kaiserwetter um kurz nach 08:00 Uhr. Verkehr ist meist erheblich weniger wie wir befürchtet haben und so geht es zügig über Zell am See und den Felbertauern. Da unser 12 Volt Ladekabel des Navi anscheinend den Geist aufgibt legen wir in Matrei einen Halt ein und kaufen ein neues Kabel. Das Navi benötigen wir hier eigentlich noch nicht, aber in den Ländern, die wir bereisen wollen ist es sicher nützlich. Und bei den vielen

Blitzern in Österreich ist es doch ganz nützlich. Kurz vor Lienz essen wir in Aidnet zu Mittag.

Nun ist es doch ziemlich schwül und es riecht förmlich nach Gewitter. Weiter geht es nun nach 

Oberdrauburg und über den Gailbergsattel nach Kötschach- Mautern. Hier zweigen wir Richtung 

Hermagor ab , kurz vor diesem Ort gibt es noch eine Kaffeepause.  Es ist nun erst kurz nach 14:00,

das Wetter scheint zu halten und deshalb fahren wir spontan über Mödersdorf die wirklich

spektakuläre 9 km lange sehr steile Straße zur Egger Alm. Ja, es ist meist ziemlich eng, kaum Ausweichen und einige Kurven die sogar der Hobel gerade so ohne zurück zu stoßen schafft und der hat wirklich einen super Wendekreis. Hier oben ist es wirklich idyllisch. Nette Almhütten, wunderschöne Silberdisteln und Enziane. Die großen Kuh- und Pferdeherden ziehen langsam Richtung des leider beinahe ausgetrockneten Egger See. Fast schon kitschig schön. 

Nach dem erholsamen Spaziergang fahren wir wieder hinunter nach Mödersdorf, Gott sei Dank ohne Gegenverkehr. Nun sind es nur noch 9 km auf einer sehr schmalen Landstraße zum Weiler

Nampolad. Hier gibt es bei einem Bauernhof 4 Stellplätze. Wir sind nur zwei Fahrzeuge zum

Übernachten und so stellen wir den Hobel heute nach 260 km ab. Das drohende Gewitter ist auch an uns vorüber gegangen. Ein gelungener Auftakt!!!

Dienstag 03.09.2024

Nach einer sehr ruhigen Nacht fahren wir vom Stellplatz kurz nach 8:00 Uhr ein paar Kilometer 

zurück zum Eingang der Garnitzenklamm. Das Wetter passt, so dass einer Wanderung durch die Klamm nichts im Wege steht.  

Die Garnitzenklamm ist ein Naturdenkmal im Gailtal. Im Laufe der Geschichte hat sich die 

4,5 km lange Schlucht in das Gestein der Karnischen Alpen gegraben. Es ist alpines Gelände,

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie gute Schuhe sind erforderlich. 

Die Schlucht bietet zahlreiche Wasserfälle, farbenprächtige Fels-und Gesteinsformationen .

Erstaunt sind wir, dass nicht viel los ist. Beim Aufstieg sehr wenige Wanderer, beim Abstieg 

über den Waldweg zurück zum Klammeingang trafen wir keinen Menschen.

Nun lassen wir Euch an  unser herrliche Wanderung in Bildern teilhaben.

Nach knapp 4 Stunden sind wir um 12:30 Uhr wieder am Klammeingang und beim Klammwirt essen wir ganz hervorragend zu Mittag.

Bei der Weiterfahrt wollen wir eigentlich  am Presseggensee einen längeren Halt einlegen, aber der See ist nur noch ein winziges Seelein, man käme nur über die zwei Strandbäder  hin, aber da ist alles knüppelvoll und eigentlich wenig verlockend. So geht es halt gleich weiter.

Kurz vor Villach geht es dann steil ( bis 18%) den Wurzenpass hinauf. Unzählige Motorradfahrer 

in beide Richtungen und insgesamt mehr Verkehr wie wir gedacht haben. Aber das wurde dann

am Vrsic Pass noch getoppt. Neben ganzen Pulks von Motorradfahrern  jede Menge Campingfahrzeuge allerdings überwiegend Kastenwägen. Inzwischen ist es ziemlich bewölkt, schade, denn es bieten sich grandiose Blicke auf die Gipfel der Julischen Alpen. Dazu kommen noch einige Baustellen, besonders an der Passhöhe. Übernachten darf man im Nationalpark 

nirgends und so fahren wir Richtung Bovec hinunter, teilweise regnet es nun kräftig.

Von Bovec bis Tolmin sind alle verfügbaren Campingplätze übervoll, dafür hat die Soca bis kurz vor 

Tolmin kein Wasser. Mittels Park4Night finden wir einige Kilometer hinter Tolmin einen Stellplatz

für zwei Fahrzeuge. Wir sind um 18:15 nach heute 158 km die ersten, später kommt noch ein

Franzose mit seinem Fiat Ducato.

 

 

 

 

Hier stehen wir prima und jetzt scheint auch 

wieder die Sonne

                                                                 So war es am Vrsic Pass

Mittwoch 04.09.2024

Ja das war ein guter Stellplatz, jetzt sind es nur noch 15 MInuten bis zu den Tolminer Klammen.

In Tolmin selbst kaufen wir noch einige Kleinigkeiten und um kurz vor 10:00 sind wir am Eingang

zu unserer Wanderung. Senioren bekommen Rabatt, so dass wir pro Nase statt 8.-€ nur 6.-€ bezahlen müssen.  Nun nehmen wir Euch einfach wieder mit auf die 2 stündige Wanderung in 

den Tolminer Klammen. Hier ist bedeutend mehr los wie gestern, die Begehung ist auch nicht so

anspruchsvoll.

Gegen 12:00 Uhr sind wir zurück, es ist eigentlich zum Mittagessen. Da wir nichts Ansprechendes zu vernünftigen Preisen finden, fahren wir erstmal weiter Richtung Postojna. Unterwegs gibt es

dann was aus dem Eigenbestand und bei viel Verkehr rollt der Hobel über Idrija bis 3 km vor Postojna, Es regnet immer wieder mal kurz und ist sehr schwül. 

Wir sind nach 110 km nun in Zagon. Hier gibt es einen ziemlich neuen Stellplatz zu einem angemessenen Preis. Wegen der vielen Touris buchen wir vorsichtshalber online

für morgen eine Besichtigung der Grotten und der Festung. Wahrscheinlich werden wir dann hier

nochmals übernachten. Insgesamt ist noch sehr viel los und wir mögen uns gar nicht vorstellen, wie es in den Ferienmonaten zu geht.

Donnerstag 05.09.2024

Wir haben die 10:00 Uhr Führung gebucht, um 09:45 muss man am Eingang sein. Zum Glück sind wir etwas früher gestartet, denn obwohl es nur 6 km sind führt uns das Navi in die falsche Richtung. Ohne Navi wäre das sicher nicht passiert. Egal, wir sind rechtzeitig da und können nur staunen wie sich das Areal um die Höhlen seit 1992 verändert hat. aber gut die Höhlen sind die gleichen und dann geht es auch pünktlich los. 

Das Höhlensystem ist die zweitgrößte zugängliche Höhle der Welt und wird jährlich von einer halben Million! Besuchern begangen. In dem insgesamt 24 km langen Tunnelsystem verkehrt die einzige U-Bahn des Landes. Eine Führung beginnt und endet  mit einer 2 km langen Fahrt mit dem Höhlenzug. Das ganze Jahr herrscht eine konstante Temperatur von 10° C.

Und so haben wir die Höhle erlebt- einfach gigantisch schön.

 

Als wir zum Parkplatz zurück gehen sind mindestens 15 Reisebusse, unzählige PKW's und jede Menge Campingfahrzeuge auf dem riesigen Parkareal, unglaublich was noch los ist.

Im Anschluss an dieses tolle Erlebnis fahren wir zurück zu unserem Stellplatz, denn im dortigen

Restaurant gibt es wirklich gutes und preiswertes Mittagessen. Grillteller 10,20€ und

Cevapcici mir sehr leckeren Pommes für 9,40 €.

Wir sind nun wieder gestärkt und fahren ein paar Kilometer in die andere Richtung  zur

In einer über 120 m hohen Felswand gelegen, nur von einer Seite erreichbar und dennoch über ein

geheimes Höhlensystem mit der Außenwelt verbunden, entsprach die daraufhin konstruierte

Burg genau den Anforderungen, die größtmögliche Sicherheit zu garantieren. Es ist die weltgrößte

Höhlenburg, sie reicht über insgesamt 4 Stockwerke. 

Gegen 14:30 Uhr sind wir wieder am Stellplatz von gestern, betreiben Körperpflege, schreiben Tagebuch und aktualisieren den Blog. Dann gibt es einen kurzen aber heftigen 

Gewitterschauer. Es ist erneut ein sehr gelungener Tag.

Freitag 06.09.2024

Kurz nach 8 Uhr beginnen wir unsere heutige Fahrt. Wir wollen dem Großraum Opatija und Rijeka aus dem Weg gehen und wählen deshalb eine Route über Cernica zum Grenzübergang Prezid. Von dort wollen wir eigentlich nach Ogulin und dann an die Küste bei Senij fahren.

Die Strecke ist ganz ansprechend, kaum Verkehr und kurzweilig geht es auf einer sehr schmalen Straße auch ein paar Mal mit satten Steigungen bis 18% nach Moravice. Es ist so gut wie kein Verkehr.

Plötzlich ein Schild, Tunnel oder Durchfahrt nur bis zur Höhe von 2,60 m. Da fehlen uns doch satte 35 cm. Es gibt keine Umfahrungsmöglichkeit, so dass uns nicht anderes übrig bleibt wie die letzten 10 km ( der steilste und schmalste Abschnitt) bis Brod na Kupi zurück zu fahren. Hier machen wir

am Zusammenfluss von Kupica und Dobra erstmal Mittagessen aus dem Eigenbestand, denn es gibt hier keine Restaurants mangels Tourismus.

Von Brod na Kupi rollen wir nun über Denice bei weitaus mehr Verkehr nach Crikvenita an der

Küstenstraße. Hier ist schwer was los, zumal die Autobahn Richtung Split (wahrscheinlich wegen der Waldbrände) gesperrt ist. Richtig erschreckend sind die früher kleinen netten Städtchen

Novi Vinodolski und besonders Senij ist nicht wieder zu erkennen. Gut, dass die Landschaft mit den

Insel Krk, Cres und Rab unverändert schön ist. War im Landesinneren so mancher Gewitterpilz ist es hier an der Küste sonnig und gut 30° warm. Auch die Küstenstraße ist ein Eldorado für Motorradfahrer und es sind nicht wenige unterwegs. Nach 258 km erreichen wir den in Park4Night ausgewählten Parkplatz oberhalb des sehr netten Ortes Jablanac. Die Aussicht ist gigantisch schön, es ist ruhig und so gut wie kein Verkehr. Wir beschließen hier zu übernachten. Gegen 19:00 kommt noch ein zweiter Camper, aber es ist Platz genug.

Samstag 07.09.2024

Nach dem guten Frühstück geht es kurz nach 8 Uhr zunächst zurück auf die Küstenstraße bei ganz wenig Verkehr. Immer die Insel Rab im Blick biegen wir in Karlobag ab und fahren auf einer gigantisch schönen Panorama Straße über das Velebit Gebirge Richtung Gospic. Kurz vor der 

Passhöhe legen wir eine längere Kaffeepause ein, um den umwerfenden Ausblick auf die langgestreckte Insel Pag ausgiebig zu genießen.

 

Von Gospic an sind wir Richtung Knin immer wieder fast alleine unterwegs. Landschaft  zwischendurch immer wieder ganz reizvoll. Allerdings bedrückt die Ansicht vieler Häuser, die

im Krieg vor 30 Jahren zerstört wurden, weil die falschen Leute drin gewohnt haben.

Um die Mittagszeit erreichen wir Knin und gehen erstmal im dortigen  Supermarkt einkaufen und

erstehen gegrillte Hähnchenteile zu Mittag, da haben wir schon bessere gegessen.

Gut gestärkt geht es nun hoch zu einer Parkmöglichkeit bei der Burg Knin. Es ist bei der Besichtigung gut warm bei 33,5° und so sind wir um jeden Schatten der sich bietet froh.

Der Bau der Burg Knin wurde im 9.Jahrhundert begonnen und immer wieder wurde sie erweitert.

Die Festung ist 470m lang und 110 m breit. Die Anlage zählt zu den größten und ältesten

europäischen Festungen.  Teilweise bis 20 m hoch sind die beinahe 2 km langen Wehrmauern.

Von Knin führt unsere vorgesehene Route Richtung Sinij. Am Perucko Jezero haben wir uns einen

Übernachtungsplatz oberhalb des Sees herausgesucht. Aber bei Vrlika beginnt wegen Bauarbeiten eine Umleitung und wir fahren nun über viele kleine Dörfer genau auf der anderen Seite des langgestreckten Gewässers. Das Glück ist aber auf unserer Seite, denn von da wo die Umleitung auf die normale Straße kommt, können wir 6 km zurück zum ausgewählten Platz fahren. Hier übernachten wir. Es ist herrlich, wir sind zunächst allein, etwas später kommt noch ein belgischer Camper und ganz spät einer aus Ostdeutschland, aber das Areal ist groß genug und wir stehen ganz vorne.

 

  

 

 

Mit einem Bier lassen wir den erlebnisreichen wunderschönen Tag ausklingen.

Sonntag 08.09.2024

Wir verweilen nach dem Frühstück noch eine Weile an dem schönen Platz, den wir dann gegen 

11 Uhr in Richtung Sinj verlassen. In dieser Kleinstadt tanken wir für 1,39 €/l, da kommt richtig 

Freude auf. Von hier wollen wir zum Busko See um am dortigen Kloster der Karmeliter einen

Platz für die nächste Nacht zu finden. Es gestaltet sich etwas schwierig, denn in der Stadt Senj

steht auf einmal ein Schild, dass wegen Bauarbeiten die Straße als Sackgasse endet. Aber weder ein Umleitungsschild noch sonstige Hinweise auf mögliche Umfahrungen. Auf alle Fälle umgedreht und dann nach Gefühl und ungefährer Richtung selbst eine Umgehung gesucht. Zunächst recht eng, einige Male Schweißperlen auf der Stirn, aber letztendlich haben wir wieder eine andere 

Hauptstraße in die gewünschte Richtung gefunden. Der Grenzübertritt nach Bosnien-Herzegowina

ist recht easy, in 7 Minuten sind wir durch und so erreichen wir um 13:30 den Parkplatz am

Kloster, das erst 2006 nahe des Sees errichtet wurde. Ein sehr schön gestalteter Klostergarten. 

Allerdings ist das Areal um den ganzen Nachmittag zu verbringen und zum Übernachten doch nicht so prickelnd. Also geht es weiter auf der westlichen Uferseite nach Livno. So schön die Landschaft ist, aber der Rastplatz mit tollem Blick ist eine Müllhalde. Der Busko See wurde künstlich in den 70er Jahren im Moorgebiet errichtet, ist bei den einheimischen Anglern und

Badegästen sehr beliebt.

Livno ist ein beliebtes Ziel, genauer gesagt die Wildpferde von Livno. Hier lebt auf der Hochebene

Kruzi die größte Anzahl von Wildpferden in Europa, es sollen ungefähr 800 Tiere sein.

Für Morgen ist sehr schlechtes Wetter angesagt, deshalb wollen wir für Dienstag eine geführte

Tour zu den Wildpferden buchen. Selbst wird man sie ganz schlecht, wenn überhaupt zu sehen bekommen. Wir steuern das 10 km außerhalb von Livno gelegene Kamp Sturba an, das im Sommer 2003 neu eröffnete wurde. Die Zufahrt ist für große Campingfahrzeuge nicht geeignet.

Der Betreiber ist sehr nett und hilfsbereit, wir beziehen einen Platz direkt am kleinen Bächlein und richten uns für die nächsten 2-3 Tage ein.

Montag 09.09.2024

Unser 46.Hochzeitstag!!!! Wie die Zeit vergeht.

Morgens ist der Himmel wolkenverhangen und um 09:00 Uhr beginnt es kräftig zu regnen.

Später wollen wir mal in den Ort Livno fahren, um die Pferdetour für morgen zu buchen und wenn es das Wetter zu lässt durch den Ort bummeln und ein Restaurant zu suchen. 

Gegen 11:00 Uhr fahren wir nach Livno, der Ort gibt eigentlich gar nichts her. Wir buchen

eine Wildpferdetour für morgen um 9:00, gehen einmal durch die etwas trostlose Fußgängerzone und weil wir außer Fast Food Buden nichts finden sind wir um 13:45 wieder am Campingplatz.

Zur Feier des Tages gibt es Knorr Hochzeitssuppe mit Würstel!!

Bis jetzt hat sich der Regen zurück gehalten, aber nun fängt es wieder an und es sieht etwas

nach Landregen aus. Na ja, es muss auch solche Tage geben.

 

                            Der Hauptplatz von LIvno und das Touristenbüro

Am späteren Nachmittag schüttet es und innerhalb kurzer Zeit bilden sich

bei der Zufahrt zu den hinteren Stellplätzen Wasserflächen.

Gegen 19:00 hört es endlich auf und mystische Wolken bilden sich 

am Abendhimmel.

Dienstag 10.09.2024

 

Die Nacht ist heute nicht gut. Anscheinend hat der Chef des Platzes gegen

Mücken gespritzt, auf alle Fälle ist es Uschi in der Nacht sehr übel, bis auf

Spucken das gesamte Programm. Gut, dass es erst diese Nacht ist.

Kurz nach 8:00 Uhr verlassen wir endgültig das Camp, fahren nach Livno, kaufen im relativ neuen Konzum Markt ein wenig ein. Pünktlich um 09:00 Uhr kommt unser Guide mit einem 48 Jahre alten Pinzgauer—echt urig.

 

Wir sind insgesamt 6 Teilnehmer an der Wildpferde Tour und um 09:15 geht es los. Noch am Ortsende von Livno geht es relativ steil und auf teilweise sehr schlechter Piste auf die Hochebene.

Wir sind schon 1 ½ Stunden unterwegs, immer noch keine Pferde.

Unser Guide wählt dann eine andere Piste auf der Hochebene und dann dauert es nicht lange bis wir eine Herde von ungefähr 100 Wildpferden sehen.

Wir steigen aus und lassen diese unvergesslich schönen Eindrücke auf uns wirken. 

 

Abschließend gibt es noch einen Aussichtspunkt mit herrlichem Ausblick auf eine Ebene, die im Frühjahr ein See aus Schmelzwasser ist. 

Nun geht es zügig zurück nach Livno. 

Es ist 12:30 und wir kochen uns eine Suppe, dazu ein Yogurt, bevor wir die vorgesehene Strecke über Bugojno nach Konijc in Angriff nehmen. Nach Bugojno wird es landschaftlich ganz interessant und wir haben ein paar schöne Blicke auf die Neretva. Den ausgesuchten Übernachtungsplatz erreichen wir nach

159 km bei Celebici, kurz vor Konjic. Es ist ein einfacher Platz, hier stehen ein paar Zelte von Fischern. Der Chef des Ganzen lässt uns für 5.-€ übernachten, dafür muss Wolfgang sofort einen Schnaps trinken.

Der Chef und sein Freund bekommen von uns ein Bier und wir sind ab sofort Gäste. Einfach urig das Ganze. 

 

Mittwoch 11.09.2024

Bei leichter Bewölkung starten wir von unserem guten Übernachtungsplatz zu der Tour zum

Bergdorf Lukomir, das sehr ursprünglich sein soll, das aber gar nicht so leicht zu erreichen ist.

Zunächst durch alte Stadtteile von Konjic mit einer sehenswerten Brücke.

Gleich hinter der Kleinstadt beginnt eine schmale, aber asphaltierte Serpentinenstraße an Schluchten vorbei in das Gebirge. Die Straße wird hinter Glavaticevo schlechter, sie wird bald zur Schotterpiste und an den Gefälls bzw. Steigungsabschnitten ist die enge Piste sehr ausgewaschen.

Nun geht es an einigen steilen Felswänden vorbei und nachdem wir recht große Brocken eines

frischen Felssturzes passiert haben, entschließen wir uns zur Umkehr. 

Unterwegs haben wir mal einen Wegweiser nach Sarajevo gesehen, unser nächstes Ziel. Nachdem wir die Karte genauer studiert haben, entschließen wir uns dazu, diese Route zu wählen.

Es ist ein Glückstreffer. Wir sind wie bisher auch fast alleine unterwegs, die Straße führt uns durch eine wunderschöne Berglandschaft. Immer wieder legen wir einen Stopp ein, um diese wunderbare Landschaft auf uns wirken zu lassen.

Nun erreichen wir wieder die Hauptstraße, die von Sarajevo nach Foca führt, entsprechend viel Verkehr. Gegen 14:30 Uhr sind wir am kleinen Campingplatz oberhalb von Sarajevo. Von hier haben wir einen schönen Blick auf Teile dieser großen Stadt. Morgen wollen wir von hier zu Fuß die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt anschauen. Recht steil hinunter ungefähr 20 - 30  

Minuten sollen es sein. Der Platz fasst 20 Fahrzeuge und ist ab 17:00 voll belegt. Kein Wunder bei dieser Lage.

Donnerstag 12.09.2024

 

Um das heutige gute Wetter noch auszunutzen, starten wir um 7:45 Uhr vom Campingplatz zur Stadtbesichtigung von Sarajevo.

In 30 Minuten geht es meist sehr steil hinunter in die Altstadt. Vorbei an einem sehr großen muslimischen Friedhof und dann sind wir bei der Lateiner Brücke am Fluss Miljacka. Wir kommen am Isa-bey Hamam vorbei, sehen den schönen Innenhof einer Moschee.

 

Weiter den Fluss entlang gehen wir bis zur City Hall, gegenüber das Inat Kuka, ein schönes Gebäude, in dem sich ein Restaurant befindet. 

Auf der anderen Seite der Miljacka beginnt die Fußgängerzone, sehr malerisch, um diese Zeit noch nicht so viele Menschen. Wir gehen zunächst bis zum Sebilij Brunnen, bei dem die Tauben von den Touris gefüttert werden. 

Wunderschön die kleinen Geschäfte und liebevoll hergerichteten Verkaufsstände. Bald erreichen wir den Uhrturm neben dem Museum von Gazi Husrev - Beg. 

Die katholische Kathedrale Herz Jesu mit ihren beiden Glockentürmen stammt aus dem Jahr 1889.

Sowohl außen als auch im Inneren sehr sehenswert.

Mehrmals setzen wir uns in ein nettes Kaffee und beobachten einfach die vorüber gehenden 

Menschen. Das ist äußerst unterhaltsam und interessant.

Gegen 16:00 nehmen wir uns dann ein Taxi, das uns zum Campingplatz zurück bringt.

Sarajevo ist sehr sehr sehenswert, die Altstadt hat eine gewisse Ausstrahlung.

Freitag 13.09.2024

Heute lassen wir Sarajevo hinter uns, fahren gegen 09:00 in Richtung Rogatica. Anfangs viel

Verkehr, bis wir aus dem Stadtgebiet heraus sind. Auf guter Straße rollt unser Hobel  130 km

bis kurz vor Foca, wo wir an der Drin einen herrlichen Campingplatz anfahren. Das Wetter ist weitaus besser wie vorhergesagt. Heute tanken wir für 1,20€/l, da müsste man was nach Hause mit nehmen können. In Gorazde haben wir zu dem unsere Vorräte etwas aufgefüllt.

Am Platz gibt es ein sehr gutes Restaurant und wir essen leckere Forellen. Insgesamt ist die Fahrt hierher bis auf ein großes Waldgebiet und eine längere Schlucht ohne Höhepunkte.

Um 17:00 setzt ein richtiger Landregen ein!!

Samstag 14.09.2024

Nachts regnet es meistens. In der Früh sind es gerade mal 10°, wohl dem der eine Heizung hat.

Hätten wir uns vor ein paar Tagen noch nicht vorstellen können, dass wir hier schon einen

kräftigen Temperatursturz haben. Aber insgesamt haben wir dennoch Glück, denn der Vrsic Pass

ist nur mit Ketten befahrbar und es gibt laut der Meldungen in vielen Teilen Europas schwere

Überschwemmungen und in den Alpen Schnee satt. Auch am Vormittag regnet es immer wieder,

aber am Nachmittag soll es besser werden, da wollen wir einen kleinen Ausflug zu den 12 km entfernten Sandpyramiden (Pjescane piramide) unternehmen. 

Es wurde nicht besser, sondern nach ein paar Minuten Sonne hat es auch nachmittags überwiegend geregnet. Daher kein Ausflug, morgen soll es übrigens noch etwas kälter werden.

Es gibt heute also keine Bilder und morgen am 2.Regentag wohl auch nicht. 

Ja, das müssen wir halt aussitzen. Wir schwimmen wenigstens nicht weg, wie die Menschen in 

Dubrovnik, Split oder Zadar. 

Sonntag 15.09.2024

Die Temperaturen lassen weiterhin zu wünschen übrig. Um 09:00 haben wir gerade mal 12°C.

Aber es schüttet nicht, es tröpfelt ab und zu mal, aber alles grau in grau. Hilft nichts, da müssen wir durch. Insgesamt zwar kühl, aber den Rest des Tages kein Regen mehr--mehr oder weniger ereignislos. 

Montag 16.09.20214

Heute fahren wir um 1/2 8 Uhr weg, die Nacht war nicht so gut, wir vermuten, dass doch an der Drin heftig mit Insektiziden gearbeitet wird. Nur ein paar Kilometer bis Foca, dann biegen wir ab. Kaum mehr Verkehr, das Wetter ist akzeptabel und die Landschaft recht ansprechend, ja sie wird immer schöner, denn wir fahren quer durch den Nationalpark Sutjesko. Teilweise eine wunderbare Berglandschaft, laut Führer auch ein Paradies für Kletterer.

Es ist  bis Gackoy kaum Verkehr und nach dieser Stadt rollt der Hobel auf einer sehr guten Straße

Richtung Mostar. Vorbei an einem malerischen See und an der Festung Stjepan Grad erreichen wir nach 151 km gegen Mittag Mostar. Der ausgesuchte kleine Campingplatz ist absolute Spitze, haben wir doch von der kleinen Terrasse eine herrlichen Blick auf die Stari Nost ( die alte Brücke).

Leider wurde sie ja im Krieg 2002 zerstört und ist einfach nicht mehr so schön wie die alte war, die wir ja 1978 besichtigt haben. Ein Städtchen mit einer starken Ausstrahlung.

Der ausgesuchte kleine Campingplatz ist absolute Spitze, haben wir doch von der kleinen Terrasse eine herrlichen Blick auf die Stari Nost ( die alte Brücke). 

Leider wurde sie ja im Krieg 2002 zerstört und ist einfach nicht mehr so schön wie die alte war, die wir ja 1978 besichtigt haben. Ein Städtchen mit einer starken Ausstrahlung.

Zunächst genießen wir nach dem Mittagessen aus dem Eigenbestand die Ruhe und herrliche Aussicht auf die Brücke von unserer Terrasse. Gegen 15:30 unternehmen wir dann einen Rundgang durch die Altstadt, hier triff uns schier der Schlag. So viele Touristen haben wir eigentlich nicht erwartet und die Verkaufsstände trüben öfter mal die Aussicht auf eigentlich wunderschöne Bauten-schade- dennoch ein Besuch wert.

Gegen 17:30 sind wir wieder am Platz und werden die Brücke am Abend bei einem Glas Wein von 

"unserem" Terrassenplatz  bewundern. Wir waren ganz alleine und haben die Aussicht und die Stille sehr genossen. 

Dienstag 17.09.2024

 

Die Brücke übt einfach eine Faszination aus, deshalb ist Wolfgang kurz nach 7:00 Uhr mit dem Foto los, um die Brücke und einige schöne Motive

daneben ohne Menschen zu fotografieren. Auch die kleine Brücke 

Cooked Bridge war so viel schöner anzusehen.

Nach dem Frühstück kauften wir beim Bäcker um die Ecke frisches Brot und zwei leckere Teilchen zum Vormittagskaffee. Danach sind es nur

12 km Kilometer bis zum Derwisch Kloster an der Quelle Vrelo Bune.

Das Derwisch Kloster ist aus dem 17.Jahrhundert und liegt sehr malerisch an der Felswand, an der unten die Quelle entspringt. Durchschnittlich treten 43000 l Wasser pro Sekunde aus, in Spitzenzeiten sind es unglaubliche 123000 l. Damit gehört diese Karstquelle zu den größten in

Europa. Wir sind zum Glück schon relativ früh da, denn 1 Stunde später wälzen sich Menschenmassen hierher-unglaublich!

 

 

Auch das Klosterinnere ist eine Besichtigung wert, danach gehen wir in eines der vielen Lokale, deren Spezialität Forellen sind. War sehr sehr lecker und für beide Essen mit je einem Cola haben wir inklusive Trinkgeld 30.-€ bezahlt.

Anschließend verlassen wir diesen interessanten, aber von Touristen überquellenden Ort.

 

Die Weiterfahrt führt zuerst einige Kilometer an der Neretva entlang, geht danach in Serpentinen hinauf nach Citluk und weiter nach Ljubuski.

Nahe dieser Kleinstadt befinden sich die Kravica Wasserfälle.

Riesige Parkplätze noch gut besucht, 15 Reisebusse und einige Campingfahrzeuge—also auch hier steppt der Bär. Dennoch gelingt es die Wasserfälle, 120 m breit und 25 m hoch, ohne Leute zu fotografieren.

Natürlich haben wir schon viel spektakulärere Fälle gesehen, aber sie sind

 

eben in diesem Land die Attraktion. 

Ein paar Meter weiter ist ein ziemlich neuer Campingplatz, wir stehen hier in schöner Landschaft und sind nur 4 Fahrzeuge.

Der Hobel wird heute nach 58 km abgestellt. Übrigens ist das Wetter ziemlich gut, so 23-25° und meist nur leicht bewölkt, so kann es ruhig bleiben.

 

 

Mittwoch 18.09.2024

 

Der Platz ist voll in Ordnung, um 8:00 Uhr fahren wir weg. Hinter Stolac

schrauben wir uns in die Berge und bei kaum Verkehr können wir uns auch auf die schöne Landschaft konzentrieren. 

Wir biegen von der Hauptstraße, die direkt nach Trebinje führt, ab und sind nach wenigen Kilometern kurz vor der Höhle Vjetrenica an einem wunderbaren Aussichtspunkt mit gutem Rundumblick

Noch ein paar Kilometer und wir suchen uns einen Parkplatz vor der Höhle.

Wir haben Glück, denn es beginnt sofort eine Führung, da eine Gruppe

Kroaten und Schweizer ( 12 Personen) da ist und wir uns anschließen können. Die Führungen finden ganz unregelmäßig statt und die Höhle wird eigentlich

wenig besucht, das sie sehr abseits liegt. 

Mit Postojna nicht zu vergleichen, ganz anders aber durchaus sehenswert.

Nach der Besichtigung dann eine ziemlich abenteuerliche Fahrt auf der

Gegenseite der Hauptverbindung nach Trebinje. Sehr sehr schmal, manches Mal auf richtigen kleinen Dämmen, es geht links und rechts

ziemlich abwärts. Zum Glück kein Verkehr, aber da sind 45 km schon lange und vor jeder Kurve kommt die Anspannung, ob nicht doch einer an den sehr langen Engstellen entgegen kommt. Es geht alles gut und um 13:30 sind wir in Trebinje. Ein Blick auf die bekannte Brücke, bevor ein

herrlicher Streckenabschnitt zur Grenze nach Montenegro führt. 

Wirklich durch die Schluchten des Balkan---super!

Vor uns ist ein Bus mit Ungarn, es gibt nur eine Abfertigungsspur.

Das dauert 30 Minuten, bei uns sind es gerade mal 5 Minuten. Der

Beamte Goran ist sehr nett und bekommt einen Anstecker der

International Police Organisation ( IPA) von Uschi. Er freut sich wie ein

Schneekönig.

Um 16:30 erreichen wir die Stadt Niksic und steuern einen kleinen 

Campingplatz oberhalb des Krupacka Sees an. Nach 198 km ist für heute Schluss. Das Wetter ist insgesamt akzeptabel, aber für die  morgen vorgesehene Bergstrecke nach Podgorica ist meist Regen angesagt. Mal sehen.

Auf alle Fälle ist der Ausblick von unserem Campingplatz über dem Krupacko Jezero sehr schön und gegen Abend spitzt nochmal kurz die Sonne.

Donnerstag 19.09.2024

Ja wer sagt es denn, es regnet nicht sondern ist bewölkt mit ein wenig Sonnenschein.

Die Stadt Niksic gehört zu den größeren Städten in Montenegro und so dauert es eine Weile bis wir

durch sind. Aber dann geht es auf einer relativ schmalen, aber guten Nebenstrecke, meist in 

Serpentinen, steil hinauf mit sehr schönen Ausblicken auf die umliegenden Bergketten. Nochmal ein Blick nach unten auf Niksic.

Wir durchfahren dann eine Hochebene mit vielen kleinen Almen. Seit langem sehen wir wieder einmal sehr viele Raubvögel. Fast auf jeder Erhöhung spähen sie nach Beute. Kurz danach 

mitten auf der Straße eine Hundemama mit ihren Kleinen. Sie scheinen sehr sehr hungrig zu sein und stürzen sich auf das Hundefutter, das wir für solche Fälle dabei haben. Den wuscheligen 

Kleinen hätten wir am liebsten mit genommen, er ist auch gleich hinter uns zu Hobel getapst.

In Savnik kommen wir nun auf die M-6 nach Zabljak, eine ganz neue breite Straße. Es ist zwar mehr Verkehr, aber insgesamt hält es sich in Grenzen. Die Strecke ist recht kurvenreich und wir kommen so richtig ins Gebirge. Leider drücken die Wolken nun recht schnell rein, keine Sonne und so kommt die Gebirgslandschaft gar nicht so recht zur Geltung. Bei der Tara Most, der Brücke über die Tara ist schon einiges los, so dass wir Mühe haben zu parken, um auch einen Blick auf das Bauwerk zu werfen.

Wir wollen von hier eine als landschaftlich sehr schön gekennzeichnete Route entlang der Tara

über Polja und Kolasin nach Podgorica fahren. Pustekuchen-gleich hinter der Abzweigung bei der 

Brücke ein Schild-Sackgasse, Road closed. Wir können es zunächst nicht glauben und fahren noch einige Kilometer. Dann fragen wir einen Einheimischen bei einem Restaurant. Tatsächlich, die Verbindung ist wegen Erdrutsch gesperrt. Wir sollen nach Niksic zurück und dann nach Podgorica.

Also ungefähr 95 km zurück. Wir befragen die Karte und das Navi und finden eine Route, die zwar 

eng, kurvig über mehrere Pässe geht, aber als Panoramaroute gekennzeichnet ist. Na ja, wäre eine 

sicherlich schöne Strecke, aber nun regnet es, nein es schüttet, es ist neblig, dass wir die Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte einschalten. Fast nichts gesehen und etwas Bedenken kommen auch auf, ob der starke Regen nicht Steine von den teils steilen Abhängen 

löst. War nicht der Fall, aber Fotos sind nicht möglich, bis wir nach dem letzten engen Tal auf die

Hauptverbindung bei Mioska kommen. Schlagartig wird das Wetter wieder besser und die Schlucht vor Podgorica versöhnt uns dann wieder. Nun stehen wir auf einem kleinen Campingplatz

einige Kilometer vor der Stadt. Wir sind heute mehr gefahren wie wir wollten.

Nach 254 km reicht es dann auch für heute .

 

Freitag 20.09.2024

 

Obwohl der Übernachtungsplatz nahe an der Straße und Bahnstrecke liegt, ist es in der Nacht erstaunlich ruhig. Das Wetter ist ganz passabel, als wir um 8:00 Richtung Podgorica fahren. 

Eine sehr große Stadt mit viel Verkehr, so dass wir froh sind nur die Randgebiete zu streifen und

kurz nach der Stadt auf einer klitzekleinen Straße erst kurz vor der Grenze wieder auf die Hauptverbindung E 762 stoßen. Der Grenzübergang nach Albanien geht rucki zucki und kurz danach biegen wir nach Hot ab .Wir wollen in das Vermosh Tal. Vermosh ist der nördlichste Ort in

Albanien. Und dahin führt eine 125 km lange Route, die man nur als absolutes Highlight bezeichnen kann. 

Schon bald haben wir einen schönen Blick zurück auf den riesigen Shkodra See. In vielen Serpentinen hinauf, an jeder Kurve eine Heiligenfigur. Hier gibt es auch kleine Bäume mit 

Granatäpfeln. So und dann kommen wir zu einem Aussichtspunkt der nach unten den Blick auf die Straßenführung, nach links und rechts auf eine gigantische Bergwelt eröffnet. 500 m weiter unten fließt die Cem. 

Zunächst an der Cem entlang, dann wieder durch enge Passagen, eine tolle Strecke. Wir erreichen 

um die Mittagszeit einen kleinen Campingplatz gleich hinter dem Dorf Vermosh. Wir sind die 

einzigen Gäste in dieser ländlichen Idylle. Um uns ein richtiger Kleintierpark. Zum Mittagessen gibt es Lamm mit Reis, einer großen Schüssel Salat und selbstgemachte, wirklich gute Pommes. Bis um 

17:00 hält das Wetter, dann regnet es 5 Minuten, morgen soll ein Sonnentag sein. Wir hoffen, dass wir bei der Rückfahrt die reizvolle Landschaft mit Sonne sehen. Bis Hani i Hotit geht es nämlich die gleiche Strecke retour. 

                       

                                                                     weiter geht es nun bei Teil 2