Aktualisiert bis einschließlich 08.08.2025                             

Montag 21.07.2025

Morgens ist es ziemlich trübe und so fahren wir erst mal zum Mc Donald. Der Blog wird 

aktualisiert, es ist ja doch schon einige Tage her und wir haben einiges erlebt.

Anschließend geht es nur ein paar Kilometer zum Fort Whoop-Up. Dort tauschten die 

Blackfoot Indianer mit Händlern aus Montana (USA) Whiskey gegen Bisonfelle und Pferde.

Aber 1874 besetzten die legendären Mounties ( Canadian Mountain Police)  den Handelsposten.

Schnell wurden diese Geschäfte unterbunden. Denn es handelte sich um Schmuggelware aus den 

USA. Die Ausstellung ist zwar klein aber fein.

 

Danach fahren wir auf doch recht langweiliger Strecke über Turin, Enchant nach Brooks.

Dort finden wir am Duke of Sutherland Park einen geeigneten Platz für die Nacht.

Beim Museums Parkplatz ist zwar Internet, aber zum Bilder herunterladen zu schwach.

Morgen soll es kräftig regnen, da werden wir ganz gemütlich zum Dinosaur Provincial Park weiter

fahren. 

 

 

 

 

Ganz alleine stehen wir am Parkplatz des kleinen Museums

Dienstag 22.07.2025

Es regnet die ganze Nacht und am Tag mit kurzen Unterbrechungen ebenfalls. Deshalb suchen wir am Vormittag eine Laundry auf und Uschi hat Waschtag, Wolfgang geht anschließend zum Friseur und für das Mittagessen wählen wir ein Mexikanisches Restaurant, das recht gut ist.

Dann fahren wir zum Dinosaur Provincial Park, wo wir problemlos beim Campingplatz einen

Stellplatz bekommen. Beim Friseur hat Wolfgang von einem netten Einheimischen erfahren, dass 

im 140 km entfernten Medicine Hat von Donnerstag bis Sonntag eine Rodeo Veranstaltung stattfindet.

Wir buchen deshalb am Nachmittag für den Freitag 2 Tickets. Da sind wir mal gespannt.

Aber zuerst wollen wir morgen das angekündigte Wetter für einige Trails nutzen.

Heute gibt es wegen schlechten Wetters keine Bilder

Mittwoch 23.07.2025

 

Die Frühnebel verziehen sich schnell und so scheint beim ersten 

Trail, dem Badlands Trail die Sonne. 

Kurze Zeit später sind wir beim nächsten kurzen Trail zwischen den beiden Fossil Parkplätzen. Jetzt nimmt die Bewölkung schon wieder zu 

Die Landschaft wirkt einfach mit Sonne um vieles schöner.

Es folgt der Cottonwood Trail, der bis zum Deer River führt und an dem

200 Jahre alte Bäume zu sehen sind.

 

 

Im Visitor Center bestaunen wir die Dino Skelette und dann geht es zum 

Schluss noch hinauf zum View Point. Eine super Aussicht auf die Täler und die verschiedenen Gesteins-und Hügelformationen.

Am Spätnachmittag wird es nochmal richtig schön. Daher gehen wir noch einen Trail direkt von unserem Platz weg. Teilweise über Holztreppen gewinnen wir schnell an Höhe. Vorbei an interessanten Formationen haben wir dann oben nochmals einen weiten Blick auf diese sonderbare Landschaft. Immer wieder Gruppen von relativ kleinen Kakteen. 

Außer einem Reh und einem Hasen sehen wir aber keine Tiere.

Donnerstag 24.07.2025

Ein wolkenloser Traumtag. Wir fahren gleich nochmal zum Viewpoint,

um die rechte Landschaftsseite bei gutem Licht zusehen. Dann fahren wir nochmals den Loop langsam ab, kehren zum Mittagessen kochen zum

Viewpoint zurück. Einfach herrlich diese ungewöhnliche Landschaft.

 

 

Dann fahren wir zuerst über Nebenstraßen, später auf dem Trans Canada Highway bis Medicine Hat. Im Visitorcenter holen wir uns Hilfe, denn alleine finden wir den nicht ausgeschilderten Campground der

Rodeo Veranstaltung sicher nicht. Ist gut so, denn ziemlich kompliziert.

Dann stellen wir den Hobel nach 261 km auf dem Gelände ab, nachdem wir ein Permit erhalten. Anschließend bummeln wir durch das Gelände.

Bei einer Band aus Edmonton halten wir uns länger auf, fetzige Musik!

 

Wir freuen uns auf das morgige Rodeo.

Abends unternehmen wir nochmals einen Rundgang. Das Drumherum ist ein Volksfest mit allen möglichen Buden und Vergnügungsmöglichkeiten.

Da es auf dem ganzen Gelände keinen Alkohol gibt und das auch von

Security überwacht wird, ist das Ganze ohne Krawall und sonstige

Pöbeleien, etwas anders wie bei uns. Sehr sehr angenehm. Wir schauen auch nochmals bei der Band vorbei und um 23:00!!! ist dann gut.

Vom Hobel aus sehen wir dann noch ein schönes Feuerwerk.

 

 

Freitag 25.07.2025

Auch heute wieder Kaiserwetter, in der Spitze wie gestern 30° tagsüber.

Um 10:00 begeben wir uns auf einen Rundgang durch das Gelände, wo schon Vorbereitungen laufen. Wir sind echt im Cowboyland. Sehr malerisch das Ganze

 

Um 13:00 schauen wir von der Tribüne den Cowboy Clash an, ein Ranch Rodeo. Ein Wettbewerb mit 5 Mannschaften zu je 4 Mann, bei einer Mannschaft ist eine Frau dabei. Dabei geht es darum 4 Kühe in schnellstmöglicher Zeit mit dem Lasso einzufangen. 

Eine Kuh muss ins Gitter, eine in den Viehwagen, eine gebrandmarkt werden und die letzte muss an drei Beinen zusammen gebunden werden, so dass sie nicht weglaufen kann. Manchmal ist es etwas grob, ab so wird es halt auf der Farm sein. Auf alle Fälle ein Erlebnis, so was haben wir noch nie gesehen. Wir meinen, dass es auch noch sehr ursprünglich ist, da diese Gegend nicht auf ausländischen Tourismus ausgelegt ist. 

Um 16:00 Uhr hören wir nochmals eine Stunde die gute Band aus

Edmonton. Danach begeben wir uns ins Stadion. Unser Platz ist in

Reihe 30 fast ganz oben. Die Tribüne ist ganz schön steil.

Wir haben aber gute Sicht , aber es ist doch eine ziemliche Entfernung, so dass später bei Einsetzen der Dämmerung trotz

Flutlicht die Bilderqualität leidet. Egal, wir haben es live in Erinnerung und es ist ein tolles Erlebnis. Die Stimmung, die Akteure-einfach alles entspannt und authentisch. Von 20:00-22:30 dauert das Rodeo. Anschließend ist ein super Feuerwerk. 

 

Samstag 26.07.2025

 

Zunächst fahren wir zur Dump Station beim Visitor Center, sehen uns danach das weltgrößte Teppe an. Es wurde anlässlich der 

Olympiade in Calgary erstellt und später hier nach Medicine Hat gebracht und wieder aufgebaut. Sehr schön die Malereien.

Anschließend führt unsere Route knapp 60 km nach Elkwater im

Cypress Provincial Park. Die sanfte Hügellandschaft der Cypress

Hills ist schön anzusehen. Wälder, Seen, grüne Hügel. Die

Gravelroad, die dann mitten durch 51 km zum Fort Wash geht ist gut zu befahren. Bei Regen sind davon 15 km Lehmpiste allerdings unpassierbar. 

 

Unwissentlich geraten wir in Fort Wash in die 150 Jahrfeier. Wir haben uns schon gewundert, dass soviel los ist.

Wir besichtigen das Fort und fahren dann mangels anderer Übernachtungsmöglichkeiten nach Medicine Hat zurück und

stehen nun nahe des Saskatchewan River bei einem Stadion.

Es ist Samstagabend und gerade ist ein Baseballspiel.

Entsprechend lautstark geht es zu, aber egal, es hat 30 °C und 

wir hören die gute Musik. In der Nacht einige gewaltige Gewitter und

Starkregen, aber nur ungefähr 3 Stunden, dann ist der Spuk vorbei.

Sonntag 27.07.2025

 

Morgens haben sich Gewitter langsam verzogen. Es scheint die Sonne, aber es dauert nicht lange, dann ist alles mausgrau und es regnet immer wieder kurz.

Kurz auf dem TCH, dann geht es ab Richtung Jenner. Immer geradeaus in Wellenbewegungen auf der Straße 884. Insgesamt bis

Big Stone ohne Kurve und ohne Verkehr über 120 km.

Unterwegs lauert ein wunderschöner Falke auf eine Maus oder einen Squirl. Die Brücke über den Red Deer River wird im August

saniert, da gibt es dann lange Umfahrungen.

Die Straße 570 führt dann ebenfalls schnurgerade nach Drumheller. Unterwegs legen wir an dem schönen See, wo wir 2018 übernachtet haben die Mittagspause ein.

 

 

Wir kommen nach Drumheller, es ist jede Menge los, besonders vor dem Visitor Center, wo ein Riesensaurier steht.

Morgen wollen wir ja das Royal Tyrell Museum anschauen.

Wir hoffen, dass montags nicht ganz so viel los ist. Aber in

Kanada sind Ferien und die Kanadier reisen konsequent nicht

ins Nachbarland. Nach Drumheller nehmen wir die Straße, auf der wir morgen den Red Deer River mit der urigen Seilfähre überqueren wollen. Von oben ist die Aussicht auf die Umgebung

herrlich und 5 km weiter stehen wir dann unmittelbar bei der 

Fähre in der Bleriott Ferry Recreatin Area. Hier ist erstaunlich wenig los. Morgen haben wir für 10:00 Uhr das Museum Online gebucht.

Montag 28.07.2025

Nachts regnet es und morgens ist es noch stark bewölkt. Um 7:45 überqueren wir mit der

Bleriott Fähre den Deer River. Leider ist beim Horse Chief Canyon noch keine Sonne, trotzdem

schön hinunter zu sehen. Wir sind früher dran und dürfen schon um 09:00 in das Museum, obwohl wir ja für 10:00 Uhr gebucht haben. In Kanada kein Problem und es ist gut so, denn als wir nach 

2 Stunden das Museum verlassen ist der nicht kleine Parkplatz voll. Unglaublich die Menschenmassen. Das Museum selbst ist hervorragend und wir stellen hier mal einige

Dinos vor. 

Nach der Besichtigung fahren wir noch die paar Kilometer nach

Drumheller. Tanken, Dumpstation, Hobel in die Waschanlage.

Danach sehr gut Mittag gegessen in einem etwas besseren

Restaurant.

Zum Schluss fahren wir zurück zum Viewpoint Horse Thief

Canyon. Dort werden wir den Nachmittag und die Nacht verbringen. Wir genießen die herrliche Aussicht.

 

 

Dienstag 29.07.2025

 

Die Morgensonne weckt uns und wir können nochmals bei

Sonne pur den Canyon betrachten.

Wie meist fahren wir früh los, da schlafen die meisten Touris noch. Zunächst steuern wir die Rosedale Suspension Bridge an.

Noch kein Mensch da, nicht einmal der Parkwächter. Die 117 m lange Stahlbrücke Brücke, wurde für die Minenarbeiter gebaut, damit sie nicht mehr mit dem Boot den Red Deer River überqueren mussten. Sie wurde bis 1957 benutzt und ist heute eine 

Attraktion für Drumheller.

 

 

Nun geht es auf der gegenüberliegenden Seite 6 km nach Wayne,

dort ist der letzte Saloon. 2018 waren dort noch ein Shop und ein Cafe. Es hat auf alle Fälle schon bessere Zeiten gesehen.

Nur wenige Kilometer weiter sind die Drumheller Hoodos.

Im Gegensatz zu 2018 erscheinen sie uns direkt ein wenig

mickrig, waren wir doch erst vor kurzem im Writing On Stone

Provincial Park. Das war doch eine andere Kategorie.

Dennoch schön anzusehen, vor allem ohne die Menschenmassen, die am Sonntag beim Vorbeifahren dort waren.

 

Mittwoch 30.07.2025

 

Wolkenloser Himmel. Wir verlassen den Campground und nun geht es auf 528 km meist schnurgerader Straße bis Nokomis.

Zwischendurch ist dann die Provinzgrenze Saskatchewan.

Endlose Felder, Getreide oder Raps, weit verstreute Farmen.

Es ist insgesamt doch eine ziemlich eintönige Fahrt. Hin und wieder mal ein Raubvogel am Straßenrand. Der Verkehr tendiert 

gegen Null. Nur in den kleinen Ortschaften Estoria, Rosetown und Kenaton sieht man Fahrzeuge, Ganz vereinzelt zieht ein Truck an uns vorbei. Auf dem Campingplatz der Gemeinde Nokomi sind wir ganz alleine, verbringen eine ruhige Nacht nach einem schönen Sonnenuntergang.Nur die zahlreichen ewig langen Güterzüge stören ab und zu die Nachtruhe. 

Donnerstag 31.07.2025

 

Weiter geht es nun, ebenso wie gestern durch meist ebenes

Farmland. Ab und zu ein kleineres Gewässer. Einmal besetzt von einer kleinen Kolonie Pelikane. Über Fort Qu’Apelle und Yorkton

erreichen wir nach 372 km die Prärie Lakes. Hier stellen wir den

Hobel für eine Nacht ab. Wir sind nun in der Provinz Manitoba

 

 

Später fangen wir dann bei einem Rundgang über den Platz die 

Abendstimmung ein.   

Freitag 01.08.2025

 

144 km sind es von den Prärie Lakes bis zum Riding Mountain

Nationalpark. 20 km davor besichtigen wir in der Stadt Dauphin das alte Fort aus dem Jahr 1741.

Im Riding Mountain Nationalpark nehmen wir den

Campground wie 2018 beim Moon Lake. Damals war der Trail am See wegen einer Bärin mit Jungen gesperrt. Mal sehen, ob es

heuer geht, Im Park gibt es Wölfe, Coyoten, Elche, Elks und eben

Schwarzbären.

 

 

Der Trail um den See ist 9,2 km lang. Leider ist nach einiger Zeit

der Weg überhaupt nicht gepflegt, so dass es ganz schmal durch das Gehölz und Büsche führt. So kehren wir bald um, zumal die 

Mücken zur Plage werden.

Samstag 02.08.2025

 

Wir fahren vom Campground nur ein paar Kilometer zum

Areal des Ukraine Festivals. Die Gegend um Dauphin ist

sehr stark von ukrainischen Siedlern geprägt und jedes Jahr findet Anfang August ein 3 tägiges Festival statt.

2018 ist es sehr schön gewesen und deshalb gehen wir heute nochmals hin. Um 8:30 sind wir auf dem Gelände, stellen den Hobel ab und absolvieren den ersten Rundgang. Wir kaufen zwei frisch gebackene

Brote, bringen es schnell in den Hobel.

 

Wir begeben uns dann auf das

Terrain, wo es verschiedene Buden mit ukrainischen Spezialitäten gibt.

An zwei verschiedenen Bühnen gibt es Musik und Folkloreaufführungen. 

Wirklich sehr abwechslungsreich und interessant. Toll was die teilweise sehr jungen Leute auf die Beine stellen.

 

 

Sehr amüsant finden wir die verschiedenen Typen, die hier zu sehen sind. Tanzen ist für jung und alt die Leidenschaft. Tolle Stimmung und vor allem absolut friedlich.

Um 19:00 beginnt dann in der Arena die Vorstellung verschiedener professioneller Tanzgruppen.

Unglaublich mitreißend und anspruchsvoll für die Künstler-einfach große Klasse.

Um 22:00 ist es Ende und vom Hobel können wir noch um 23:00 das Feuerwerk bestaunen.

Ein sehr schöner Tag bei Kaiserwetter und Temperaturen um 30 °C.

Sonntag 03.08.2025

 

Die meisten am Übernachtungsplatz schlafen noch, als wir

um 09:00 weg fahren. Wetter überragend! Die Strecke geht auch heute wieder auf der schnurgeraden Straße 68 über St. Rose du Lac, Eriksdale am Lake Maitoba vorbei bis Knausa. Dann rechter Winkel nach Gimli.

Eigentlich wollen wir hier das Wikinger Fest aufsuchen.

Aber aufgrund der Menschenmassen und entsprechend zu geparkten Straßen in der Kleinstadt ein hoffnungsloses Unterfangen. So verzichten wir und fahren auf der 222 zurück bis Knausa. Dort finden wir etwas außerhalb einen guten Platz für den Nachmittag und die Übernachtung am riesigen Lake Winnipeg,

 

 

 

                          Am Lake Manitoba und die Kirchen in Eriksdale

                                                  

                       

 

                                  Unser Platz am Lake Winnipeg

 

 

Montag 04.08.2025

 

Ein herrlicher Sonnenaufgang zu Tagesbeginn. Morgens um 6:30 hat es 20°C und das Hochsommerwetter hat weiterhin Bestand.

Zunächst fahren wir nach Rivertone, einem verschlafenen Dorf, 

wo seit 2007 eine schöne Elch Skulptur neben dem historischen Bahnhof aufgebaut wurde.

Nach Tanken und Einkaufen geht es ohne nennenswerten Verkehr

50 km zum Eingang des Hecla Povincial Parks auf der gleichnamigen Insel.Viel Schilf und erste Pelikane am Parkeingang.

Am Dorfeingang zum historischen Hecla gibt es für Angler eine 

Fischstation mit Mole und der Möglichkeit Boote fest zu machen

Am Parkplatz wird der Hobel abgestellt und wir erkunden zu Fuß

den Ort. Alles ist hier auf Island getrimmt. Denn 1876 kamen die ersten Siedler aus Island, eben aus der Gegend des Vulkans Hecla.

 

 

Besonders interessant ist der Friedhof neben der Kirche mit den

 

isländischen Namen.

Nun sind es nur noch 8 km bis zum Ende der Straße kurz nach

Gull Harbour. Dort essen wir sehr gut zu Mittag und besteigen anschließen den Aussichtsturm. Inzwischen stellen 15 Biker ihre

Maschinen neben uns ab und wir haben sehr nette Gespräche.

Wir fahren dann noch zu einigen Aussichtspunkten, bevor wir am 

Parkplatz der Fish Station für heute Schluss machen. Wir genießen die Ruhe, abseits von jeglichem Trubel und die schöne Landschaft des Lake Winnipeg. Ein wunderbarer Tag.

Dienstag 05.08.2025

 

Erneut ein Traumwetter. Wir fahren zunächst einige Kilometer

Richtung Gull Harbour zum Duschen. Das Hinweisschild haben wir gestern gesehen. Gerne nutzen wir die kostenlose Duschmöglichkeit. 6 Duschen und 4 WC für die Öffentlichkeit.

Alles sehr sauber und gepflegt.

Dann zurück nach Hecla Village, dort hat man die Möglichkeit

im General Store Internet zu nutzen. Also wird der Blog aktualisiert. Bis kurz nach dem Mittagessen—gute geräucherte

Goldeyes, die wir gestern gekauft haben- bleiben wir noch bei der

Fish Station und beobachten Adler, Seeschwalben und andere

Vögel. Wir verlassen dann Hecla und es geht über die mit Schilf bedeckte Engstelle herunter von der Insel.

 

 

Wir steuern einen Platz am See kurz nach Rivertone an. Diesen haben wir gestern gesehen und uns gedacht, da kann man ruhig den restlichen Tag und die Nacht verbringen. Wir stehen ganz allein direkt am Wasser. Abends drohen dann Gewitter, von allen Seiten ziehen die Wolken auf, aber es geschieht 

Mittwoch 06.08.2025

 

Ein stimmungsvoller Sonnenaufgang über dem Lake Winnipeg vom Feinsten. Die Adler sind auch schon aktiv, eine herrliche Ruhe, nur ein leises Plätschern der Wellen, da ein ziemlicher Wind

geht. Entgegen der Wettervorhersage regnet es noch nicht.

 

 

Auf der Straße 222 geht es dann nach Gimli, eine Ort an dem

am 21.10.1875 eine kleine Gruppe Isländer nach einem Sturm gestrandet sind. Dieses Jahr war die 150 Jahr Feier. Wir betrachten die riesige Statue am neben dem Hafen und besichtigen das

New Island Museum.

 

 

Der Hobel rollt nun über Selkirk , Beausejour und Rennie recht

eintönig auf dem Highway 44. Erst im Whiteshell Provinvcial

Park wird es etwas interessanter. Wir kommen dann auf den

Highway 17, dem nördlichen Ableger des TCH in die 

Provinz Ontario und erreichen nach 300 km einen Parkplatz kurz vor Kenora am Lake of the Woods.

Donnerstag 07.08.2025

Der Übernachtungsplatz ist in Ordnung, es ist sehr ruhig.  In Kenora tanken wir noch und dann geht es auf dem Highway 17 491 bis zum Fort William bei Thunderbay. Die ersten 120 km ist die

Landschaft sehr schön, links und rechts der Straße, die sich hügelig durch Wälder zieht, sind Seen verschiedener Größe. Zweimal finden wir herrliche Rastplätze zum Vormittag Kaffee und Mittagessen. Später geht es eigentlich nur noch durch Wälder, aber wenigstens nicht nur auf 

schnurgeraden Straßen. In Fort Williams suchen wir uns auf dem kaum belegten Campingplatz

problemlos einen Platz. Ab und zu ziehen Gewitterwolken auf, einmal regnet es kurz, aber es ist

mit 28°C  schön warm.

Freitag 08.08.2025

Wir besichtigen die größte Sehenswürdigkeit der Region. Das einstige westliche Hauptquartier 

der North West Company von 1803 bis 1821 hat man am Kaministiquia River original wieder

aufgebaut, 14 km westlich der originalen Stelle.

Das Fort diente Pelztierjägern westlich des Lake Superior als Treffpunkt, zentraler Umschlagplatz und Winterquartier. Von hier wurde die Felle auf riesigen Lastkanus im Frühjahr nach Montreal 

weiter transportiert. Der Fort Williams Historical Park liegt auf dem traditionellen Gebiet der

Anishinaabeg, der Fort William First Nation. Heute hat es auch wieder um die 30°C und streckenweise ist es sehr schwül.