Mittwoch 20.08.2025

Langsam hält der Herbst Einzug, nur noch 12°C morgens. Aber tagsüber können wir bei 

24-26°C nicht jammern. Zunächst müssen wir über die lange Brücke zurück auf das Festland, dann

sind es nur wenige Kilometer bis zum Wasserfall, bei dem der Montmoreney River 83 m in die

Tiefe stürzt. Uns kommt es vor, dass das Wasser im Gegensatz zu 2018 in voller Breite  da ist.

 

Die Straße 138 führt nach Ste. Anne de Beaupre, dem Wallfahrtsort des katholischen Kanada und 

eines der ältesten Pilgerzentren Nordamerikas. Die erste Kapelle gab es bereits 1658. Die 

neoromanische Kathedrale wurde der heiligen Anna gewidmet. Das Bauwerk wurde nach einem Brand 1922 erneuert und ist wirklich sehr beeindruckend.

Über St. Paul und Saint Joseph de la Riva fahren wir auf der Straße 360 bis Malbaie. Hier stehen wir beim Parkplatz des Museums, wieder direkt am St. Lorenz Strom, der hier schon eine beachtliche

Breite aufweist.

Donnerstag 21.08.2025

Unsere Sabine feiert heute den 44. Geburtstag - nicht zu glauben wie die Zeit vergeht.

Morgens sehen wir, dass heute Nacht 6 Camper und 3 PKW über Nacht standen. Nach wenigen

Kilometern haben wir eine grandiose Aussicht auf den St. Lorenz Strom, welcher eine kaum zu

erklärende Faszination ausübt, jedenfalls auf uns.

In Saint Simeon biegen wir auf die Straße 170 ab und umfahren den Fjord bis Todoussac. 

Die Fahrt ist auf der linken Uferseite recht schön, besonders der Abstecher nach L' Anse St. Jean 

ist lohnenswert. In Tadoussac ist es nicht möglich einen Platz zur Übernachtung zu finden. Total überfüllt und jede Menge Schilder--kein Overnight Parking oder Overnight Camping. Also fahren wir weiter und landen schließlich in Bergeronnes. Wie kann es anders sein, direkt am Strom--herrlich!

Freitag 22.08.2025

Nachdem die Sonne morgens den Hobel anstrahlt, bezahlen wir im Campingplatz Office unsere

Übernachtungsgebühr und dann geht es auf der Straße 138 immer den St. Lorenz Strom entlang.

Leider sind viele Aussichtspunkte, die wir von 2018 kennen dem einem wahnsinnigen Bauboom zum Opfer gefallen. Daher sehen wir dieses Mal auch keine Wale, Die kleinen Orte platzen aus allen Nähten und sind nicht wieder zu erkennen. Die Folge ist auch ein irrer Verkehr mit vielen LKW's- ein etwas anderes Kanada. Nur der kleine Trail bei einer Hängebrücke ist noch geblieben und zur vormittäglichen Kaffeepause finden wir doch noch einen schönen Platz.

Im Visitor Center des zur Großstadt gewordenen Baie Comeau können wir die Fähre von

Godbout auf die Halbinsel Gaspesie für Montag den 25.08.2025 um 11:00 Uhr buchen.

 

 

 

Gleich hinter de Stadt gibt es einen Stellplatz 

mit guter Aussicht, aber leider keine Wale

Samstag 23.08.2025

Das vorhergesagte Schlechtwetter ist in der Nacht angekommen. Es regnet den ganzen Tag  stellenweise ist es auf der Strecke von Baje Comeau auf 270 km sehr neblig. Zudem sind beide 

Ufer des Stromes total zugebaut. Die Orte Baje Trinite, Port Cartier und Sept de Iles sind richtige Großstädte, wobei im Reiseführer von 2018 geschrieben steht, dass diese Route etwas für Einsamkeitsfans ist. Eigentlich wollen wir in Sept de Illes übernachten, haben schon einen Stellplatz bei einem Hotel bezogen. Aber eine Stunde später sind wir uns einig, hier nicht zu bleiben. Wir fahren daher bis Riviere Penecote zurück, wo wir bei einer Kirche einen akzeptablen Platz finden.

Die Fotoausbeute ist heute ziemlich mager.

Sonntag 24.08.2025

Nachts regnet es immer wieder, morgens ebenfalls bis ungefähr 10:30 Uhr. Ein Halt an einem kleinen Rast Platz, da scheint sogar für eine halbe Stunde die Sonne. Die Landschaft am felsigen Sandstrand ist dennoch schön.

Erneut regnet es bis wir hinter Baie Trinite den Leuchtturm Point des Moints erreichen. Besichtigen können wir ihn leider nicht, das Ticketbüro ist für die gesamte Saison 2025 geschlossen. Wir stellen uns an einen günstigen Aussichtspunkt zur Mittagspause und beobachten Reiher und Falken. Die beiden Seehunde sind für ein Foto leider zu weit weg.

Nun sind es nur noch 40 km bis Godbout, einem Mini Ort. Von hier geht morgen um 11:00 Uhr die Fähre zur Halbinsel Gaspesie. Bei einem Rastplatz halten wir, das Wetter wird immer besser und wir beobachten die Northern Gannet ( Basstölpel) beim Fischfang. Wie Kamikaze stürzen sie sich ins Meer. Herrlich, man kann stundenlang zuschauen. Zudem tummeln sich zwei Minkwale in der Bucht und sind ebenfalls hinter dem Fischschwarm her. Minkwale werden 6-9 m groß und bis zu

300 kg schwer. Ein schöner entspannter Nachmittag ohne Touristen.

Montag 25.08.2025

Um 4:00 Uhr Gewitter, um 6:00 Uhr Gewitter und als wir auf die Fähre nach Mantane warten

um 10:00 Uhr ein starkes Gewitter direkt über uns. Die moderne neue Fähre bringt uns in      

2 Stunden nach Mantane. Gegenüber 2018 ist der Ort nicht wieder zu erkennen.  ein 4 spuriger 

Highway, alle bekannten Fast Food Ketten und Autohäuser sind vertreten. Aber wenigstens der

Leuchtturm ist noch sehenswert. Wir fahren jetzt noch 36 km bis Crosses Road, wo wir einen 

in Park4NIght gefundenen Übernachtungsplatz anfahren. Es ist jetzt 16:00 Uhr und es schüttet was der Himmel hergibt bei starkem Gewitter.

Dienstag 26.08.2025

Auch heute vormittags einige Gewitter, ab Mittag dann überwiegend sonnig. Den schönen Platz verlassen wir erst nach 10:00 Uhr und nach 57 km stehen wir vor Ste. Anne de Monts wieder direkt am Wasser, aber auf einem kleinen Campground, da wir Wäsche waschen müssen. Uns eilt es auch nicht, da wir bis 17.10. Zeit haben.

Gegen Abend können wir einen gigantisch schönen Sonnenuntergang und tolle Wolkenformationen bewundern.

Mittwoch 27.08.2025

Wir lassen es sehr gemütlich angehen, zumal der Himmel noch voller grauen Wolken hängt.

Zunächst kaufen wir in Ste. Anne de Monts kräftig ein und besichtigen die Kirche. Anschießend mit mehreren Stopps die malerische Uferstraße entlang bis La Matre. Am dortigen  Leuchtturm sind wir 2018 gestanden, jetzt ist es leider verboten.

Aber direkt darunter auf der linken Seite der Straße ist ein schöner Aussichtspunkt ohne Verbotsschild. Daher beschlagnahmen wir nach 56 km diesen Platz. Wir beobachten  Komorane ,

verschiedene andere Seevögel und  drei Seehunde. Es ist ein sehr entspannter Tag.

Weiter draußen erkennen wir mit dem Fernglas drei Wale, die aber für ein Foto doch zu weit weg sind. Abends erneut ein sehr stimmungsvoller Sonnenuntergang.

Donnerstag 28.08.2005 

Kurz nach 6 Uhr weckt uns wieder unsere Sonne. Wir können wieder "unsere" Seehunde beobachten. Nach dem Vormittagskaffee  geht es 19 km weiter bis Parc de la PAIX. Das ist eine Gedenkstätte für den Einsatz der kanadischen Soldaten von 2001 -2016 in Afghanistan.

Daneben befindet sich aus Aussichtspunkt mit Pavillon und Bänken. Der Platz wird spontan für den restlichen Tag und die Übernachtung auserkoren, zumal kein entsprechendes Verbotsschild 

ersichtlich. Der schöne Blick auf die Küste ist je nach Wasserstand aufgrund der Gezeiten sehr unterschiedlich. Wir unternehmen einen Strandspaziergang, sehen dabei einen Seeadler und einen

Vogel, den wir nicht identifizieren können. Ansonsten unterschiedliche Möwen, Kormorane und

Basstölpel.

Freitag 29.08.2025

Die Nacht ist teilweise recht unruhig, da wir doch nahe der Straße stehen und die LKW' s auch

nachts durchbrettern. Morgens ist das Wetter ganz in Ordnung und wird immer besser, obwohl 

immer wieder dunkle Wolken durchziehen. Gemütlich bummeln wir gerade mal 53 km bis

zum Cape Madleine. Die kleinen Orte sind ganz nett und die Uferstraße ist sehr sehr schön. 

Der kleine Campingplatz beim Leuchtturm bietet eine gigantische Sicht auf den Strom. Wir geben die Hoffnung Wale zu sehen nicht auf. Für morgen ist Regen angesagt, da werden wir wohl hier bleiben.  Was aus Schwemmholz alles gebastelt werden kann, sehen wir bei einem der wenigen Häuser.

 

 

 

 

Der Tag geht sehr stimmungsvoll zu Ende

Samstag 30.08.2025

Da der St. Lorenz Strom hier sehr breit ist und die Wellen unter uns mit Getöse an die Felsen prallen, haben wir das Gefühl über dem Meer zu stehen.

Vormittags unternehmen wir einen herrlichen 2 stündigen Spaziergang am Strand. Wir sind ganz alleine unterwegs, nur einige Fischerboote werfen vor uns ihre Netze aus.

Uschi findet Überreste einer Mahlzeit, die Möwen oder andere Wasservögel hinterlassen haben.

Vielleicht ist zu Hause eine Dekoration damit möglich. Zusätzlich gibt es einen stattlichen Adler und einen Seehund zu sehen.

Sonntag 31.08.2025

Nun geht also der August auch schon wieder zu Ende. Wir verlassen diesen wunderschönen Platz neben dem Leuchtturm in Madeleine de Centre. Auch heute sind es nur 53 km, die wir bis

Cloridorme zurücklegen. Hier gibt es einen Platz der Gemeinde, bei dem Übernachten erlaubt ist .

Zwischenfurch kaufen wir in Riviere de Madeleine ein und in Point al Fregate ist vormittägliche Kaffeepause an einem einladenden Rastplatz. Ja bei diesen Plätzen wird uns schmerzlich bewußt, 

was Deutschland inzwischen für ein armseliger Staat ist und wie die Bevölkerung mit öffentlichen Einrichtungen umgeht. Inzwischen weht ein kräftiger Wind, der beim St. Lorenz Strom zu Wellen wie am Meer führt. Das Mittagessen gibt es in einer malerischen Kantine des Ortes C' Anse de

Valleau. Danach geht es 5 km zurück nach Cloridorme .

Montag 01.09.

Sonne pur, windstill, 22-24°C. Wir fahren nach Madeleine de Centre zurück, um an unserem

Leuchtturmplatz nochmal 2 Tage richtig schön die Seele baumeln zu lassen.

Di 02.09.

Heute erneut bei 26°C  windstill einfach ein Traumwetter. Strandspaziergang und faulenzen,

Mi 03.09.

Wir verlassen nun endgültig den wunderbaren Platz in Madeleine und nach den ersten uns schon

bekannten 50 km erreichen wir Petite Anse. Die Uferstraße führt in interessantem auf und ab weiter. In Yvon legen wir eine längere Pause ein und beobachten einen Seehund beim Frühstück.

Ein Stück hinter Anse a Valleau fahren wir 4 km auf einer Gravelroad ab zum Leuchtturm Pointe 

a-la-Renomme. Wie ein kleines Museum, ein kurzer Filmvortrag über die Aufgaben und Bedeutung sind sehr interessant.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Cape Petite ist nochmals ein markanter Leuchtturm, aber hier ist die Saison schon zu Ende.

Hinter Riviere de Renard fahren wir in den Nationalpark Forillon, wo wir am Cape Bon Ami den Hobel am Parkplatz abstellen.  Eindrucksvolle Steilküste, interessante Felsformationen, mehrere 

Seehunde und viele Kormorane bestimmen das Bild 

Die Nacht in Gaspe beim Mc Donald ist überraschend ruhig. Um 7:30 Uhr rollt der Hobel dann an der Küste Richtung Perce. Dieser Streckenabschnitt ist wieder ziemlich verbaut, auf die schöne Landschaft ist ein Blick nur selten möglich.  Ein paar Kilometer vor Perce gibt es aber einen schönen Aussichtspunkt. Der Ort selbst hat sich seit 2018 zu einem Touristenhotspot entwickelt .

Einige Campgrounds, Motels, Chalets und viele Restaurants mehrere Kilometer die Straße entlang.

Wir buchen eine Schifffahrt zur Insel Bonaventure, um Seehunde und die Basstölpel Kolonien

zu besichtigen. Die Bootstour selbst ist sehr schön. Erst fahren wir um den Rocher Perce, einem

88 m hohen, 90 m breiten und 475 m langen Felsmonolithen mit Torbogen.

Das Boot umrundet erst die Insel bevor wir in dem kleinen Hafen an Land gehen. In den steilen Felswänden sitzen die Basstölpel eng beieinander und einige Seehunde zeigen sich auch schon,

Beim Ausstieg ist es kurz vor Mittag, daher gönnen wir uns vor der Wanderung erstmal eine

schmackhafte Lobster Suppe. So gestärkt marschieren wir insgesamt ungefähr 15 km auf der Insel.

Einfach wunderschön die Landschaft ,beeindruckend die von Forschern geschätzten 

250 000 Vögel der Basstölpel Kolonien sowie die zahlreichen Seehunde,

Basstölpel in allen Größenklassen und ein unvorstellbarer Geräuschpegel

Beim Rückweg zum Hafen tummeln sich zahlreiche Seehunde. Insgesamt ein toller Ausflug, aber 

als wir um 16:00 Uhr wieder das Schiff besteigen sind wir ganz schön geschafft.

 

 

 

Gegen 17:00 Uhr lassen wir Perge hinter uns. Aber die Küste ist auch danach fast lückenlos zugebaut. Zum Glück finden wir am Hafen von Ste.Therese de Gaspe einen Platz zum Übernachten.

Freitag 05.09.

Nachdem um 20;00Uhr das letzte Fischerboot aus dem Hafen gefahren ist, haben wir eine sehr ruhige Nacht. Heute morgen hat es 12 °C und es herbstelt. 

In Chandler kaufen wir ein und in Port Daniel, später finden wir einen schönen Platz, wo wir ab 10:00 Uhr bis nach dem Mittagessen bleiben. Gar nicht mehr so einfach, Parkplätze zu finden, die Küste ist wirklich gnadenlos zugebaut. Die Orte gehen direkt ineinander über. Nahezu jede 

Gemeinde hat zwar einen Rastplatz, aber das dazugehörige Verbotsschild zum Parken 

von 22:00-7:00 Uhr ist  überall angebracht.

Nach 131 km stehen wir in Saint Simeon bei einem Biohof. Dort kann man kostenlos stehen,

bei Bedarf auch Strom bekommen und kostenfrei Wäsche waschen. Es wird dafür erwartet, dass

im Hofladen eingekauft wird oder im kleinen Restaurant etwas verzehrt wird. Kontrolliert wird es nicht. Wir kaufen aber ein, denn Obst ,Gemüse und andere Leckereien sind wirklich hervorragend.

Wir bleiben über Nacht und werden sehen, ob morgen der vorhergesagte Regen tatsächlich fällt.

Samstag 06.09.

Den Vormittag bleiben wir noch bei überraschend schönem Wetter auf dem Gelände des

Biohofes. Wir essen dort auch recht gut zu Mittag. Danach fahren wir die erneut ziemlich

zugebaute Küste entlang bis Campelton. Zunehmend ziehen Regenwolken auf und es ist recht schwül. Der von uns vorgesehene Platz beim Ort Maria ist für Baumaschinen abgesperrt. Überhaupt sind seit gestern alle paar Kilometer lange Baustellen. Wir sind nun wieder in der 

Die Zeit Verschiebung beträgt nur noch 5 Stunden zur MEZ. Es ist 16:00 Uhr, es regnet, alles ist grau in grau. Schade, denn die Sicht zurück auf die Ausläufer der Appalachen muss sehr schön sein. Nun stehen wir an einer kleinen Anlegestelle für Fischerboote und es schüttet.

So 07.09.

Der Regen hat in der Nacht aufgehört. Wegen der Umstellung wird es erst gegen 06:30 hell.

Um 08:30 fahren wir ganze 9 km bis kurz hinter River Crossing am Golf von Sankt Lorenz.

Wir beziehen einen wunderschönen Platz direkt am Strand. Keine Verbotsschilder, daher entschließen wir uns, den ganzen Tag hier zu verbringen und auch über Nacht stehen zu bleiben.

Kormorane, Reiher, Seeschwalben und verschiedene Möwen zeigen sich hier.

Die Möwen holen sich immer wieder Krebse und es ist faszinierend zusehen, wie sie den Panzer knacken, um an die leckeren Innereien zu gelangen.

Montag 08.09.

Es ist Vollmond, der am morgen noch gut zu sehen ist. Gleichzeitig genau gegenüber ein Sonnenaufgang zum niederknien.

Die immer an der Küste verlaufende Straße 134 bietet herrliche Ausblicke. Hinter Bathurst geht es dann auf der Straße 11 zunächst bis Pokeshaw Rock weiter, einem spektakulären Felsen an der

Steilküste der Chaleur Bay. Die Flagge von Acadien ist allgegenwärtig.

Wir erreichen die Acadian Historical  Village zwischen Grand Anse und Caraquet. Hier wird das Leben, die Kultur und Geschichte der Acadier unter armseligen Bedingungen Anfang des 19. Jahrhunderts geschildert.

 

 

Wir haben den Parkplatz am Pokeshaw Rock 

zum geeigneten Übernachtungsplatz erklärt und fahren die 20 km zurück.

Dienstag 09.09

Unser 47.Hochzeitstag!!

Erneut ein wolkenfreier Tag. Ab 07:30 beleuchtet die Sonne den eindrucksvollen Felsen-

eine tolle Morgenstimmung.

Am Leuchtturm von Grande Anse, in dem heute ein Visitor Center ist, halten wir nochmals kurz, bevor zu einem schönen Park in Maisonette kommen. Am Ufer sehen wir Reiher und Stelzenläufer.

In der Stadt Caraquet kaufen wir ein und besichtigen anschließend die Künstlerpromenade am

Hafen. Ein wirklich nervenstarker Reiher.

Die Fahrt endet heute nach 109 km in Shippagan. In dieser sehr netten Kleinstadt schauen wir uns das Aquarium an. Gleich daneben befindet sich der kleine Hafen, wo wir einen Platz zur Übernachtung finden. Abends können wir noch einen Kingfisher bei der Nahrungssuche beobachten.

Mittwoch 10.09.

Der Platz neben der stillgelegten Fischfabrik lässt uns eine ruhige Nacht verbringen. Am  Ortsende von Shippagan sind einige Trawler sauber hergerichtet und am Ufer aufgereiht, Am Fischhafen von

Pigeon Hill endet die Straße. Touristisch unbeleckt, eine Idylle wie aus dem Bilderbuch und gegenüber die Brücke nach Miscou Island. 

Ein ausgiebiger herrlicher Strandspaziergang ist ebenso interessant wie den Fischern bei der Arbeit zu zusehen. Wir faulenzen und genießen die Sonne. Wir werden hier auch über Nacht bleiben.

Die Abendstimmung ist wieder mal unbeschreiblich.

Donnerstag 11.09.

Morgens dauert es nicht lange bis der Himmel zuzieht, von 13:00- 15:00 nieselt es leicht, danach ist es aber gleich wieder gut. Wir fahren nach Petite Shippagan, dann über die Brücke auf Miscou Island. Mehrere schöne Strände mit entsprechenden Einrichtungen. Umkleide- und Duschmöglichkeiten, Toiletten. Alles sehr sauber und gepflegt. Beim Leuchtturm nach Miscou Centre ist die Straße zu Ende. Eigentlich wollen wir am Fischerhafen von Pigeon Hill nochmals übernachten. Wir haben uns auch schon häuslich niedergelassen, da bemerkt Uschi, dass am rechten Hinterrad zu wenig Luft drin ist. Die Überprüfung ergibt 2,7 anstatt 4,2 Bar. Also fahren wir nochmals die 25 km nach Shippagan und stehen nun bei einer Reifenwerkstatt, da wir 20 Minuten nach Feierabend erst dort sind . Morgen um 08:00 Uhr sind wir dann dran.

Freitag 12.09.

Pünktlich sind wir dran und stellt sich heraus, dass nicht der Reifen das Problem ist. Die Felge ist gebrochen! Das hätte unter Umständen ein größeres Problem werden können. So wird die Felge des Ersatzreifens hergenommen und nach einer knappen Stunde ist das Malheur für 50.-CAD

( ca 30 € ) behoben. Zunächst fahren wir nach Ste. Marie di Raphael zurück. Hier können wir neben dem schon geschlossenen Campground beim gemeindlichen Rastplatz duschen -- kostenlos!

Nach knapp 30 km sind wir wieder am Fischerhafen Pigeon Hill. Es ist wechselnd bewölkt bei 16°C und einem kühlen Wind. Nachmittags legt sich der Wind und wir haben Sonne pur bei 23°C.

Sternenklarer Himmel bei Mondschein. Nach dem morgendlichen Strandspaziergang wollen wir eigentlich in Shippagan im wohlklingenden Restaurant "Octopus" zu Mittag essen. Aber zu unsere Enttäuschung gibt es nur nicht gerade einladende Fast Food. So fahren wir nochmals die 25 km zum Hafen von Caraquet. Dort essen wir ganz hervorragend und zur Verdauung gehen wir nochmals am künstlerisch gestalteten Uferweg.