USA

Samstag 28.04.2018

Um 1/2  7 sind wir von Magdalena del Kino weggefahren und nach 75 km kam die Grenze in Nogales. Die Ausreise Mexiko war schon unproblematisch, aber auch die Einreise in die Vereinigten Staaten war eigentlich einfacher wie wir gedacht haben. Sehr wohltuend war, dass es mal wieder so richtig organisiert und gesittet abgelaufen ist. Nun haben wir 180 Tag genehmigt und das reicht uns.

Die Landschaft war sofort um einiges interessanter und im Straßenverkehr sollte man sich nun tunlichst an die Regeln halten.  Wir waren dann noch bei Safeway und Walmart beim Einkaufen.

Jetzt kommt ja längere Zeit kein Grenzübertritt mit Kontrolle mehr. 

Über Patagonia führte die Route nach Tombstone.

Kurzer Stopp noch am Boothill Graveyard und jetzt stehen wir 3 Nächte im RV Park Wells Fargo.

Wir wollen die Westernstadt ausgiebig genießen und es ruhiger angehen lassen, denn ab morgen sind wir ( Gott sei Dank) alleine unterwegs. Wir sind einfach keine Gruppenfahrer.

Dennoch war das halbe Jahr absolut irre, das muss sich erst mal setzen.

Ziemlich genau 29.000 km haben wir erfolgreich absolviert!!!

 

Abends ging dann die gesamte Gruppe zum Abschied in einen Saloon.

Es gab Whiskey, Bier und Country Musik live. Wir beide haben uns nach 6 Monaten wieder mal mit Line Dance beschäftigt. Erschreckend, was wir alles in dieser Zeit vergessen haben. Aber auch der Whiskey war daran schuld, jedenfalls war es recht schön und wir sind nach langer langer Zeit wieder mal so richtig abgestürzt. Jetzt gibt es länger keinen Alk mehr!!

Sonntag 29.04.2018

Wir kamen heute nur mühsam in Gang. Uschi hat Wäsche gewaschen und Wolfgang hat sich mal ein wenig die kleine Westernstadt angeschaut.

Montag 30.04.2018

Dieser kleine Ort ist wirklich sehr interessant. Heute Nachmittag werden wir mal ein wenig bummeln und uns kleine Shows anschauen. Zum Beispiel die legendäre Schießerei mit Wyatt Earp.

Wyatt Berry Stapp Earp war ein nordamerikanischer Revolverheld, der in seinem Leben auch als Farmer, Transporteur, Büffeljäger, Gesetzeshüter in verschiedenen Städten des Westens der USA lebte.

Nach der kurzen Schau bummelten wir gemütlich durch den Ort, kauften ein paar nette Dinge ein und aßen in einem urigen Lokal zu Mittag.  Nachmittags haben wir dann zur Weiterfahrt gerüstet, das heißt, Wasser aufgefüllt, Toilette gereinigt und Scheiben geputzt. Wir wollen morgen über Tucson Richtung Apache Trail fahren.

Dienstag 01.05.2018

Endlich wieder alleine unterwegs und es geht gleich richtig schön los. Gleich nach Tombstone stürmen wir den ersten Safeway und kaufen richtig gut ein. Dann fahren wir nach Tucson und holen uns beim dortigen Automobilclub AAA Detail Straßenkarten der einzelnen Bundesstaaten.

Die bekommt man als ADAC Mitglied kostenlos! Unsere erste Anlaufstelle ist der Seguaro Nationalpark, Hier erstehen wir ein Jahresticket für alle Nationalparks der USSA für 80$. Der Preis ist für uns beide und das Auto. Schon allein ein Park kostet sonst so um die 30$. Also echt günstig.

Der Saguaro-Nationalpark befindet sich bei Tucson, Arizona im Südwesten der USA. Der Park liegt in der Sonora-Wüste, die sich bis weit nach Mexiko erstreckt, und gilt als eine der schönsten und artenreichsten Regionen dieser Wüste.

Die Fahrt über 157 km ist landschaftlich reizvoll und wir haben nach einem kleinen Spaziergang und einer Rundfahrt einen sehr schönen Stellplatz gefunden, für 20 $, auch recht günstig.

Die Stellplätze sind sehr großzügig und 200m neben uns stehen ein Fridolfinger mit seiner Freundin aus Teisendorf mit einem Mietmobil, sie sind auf 4 wöchiger Tour--die Welt ist klein.

Die Kakteen sind wundervoll, aber besonders die Blüten und verschiedene kleine Tierchen gibt es zu sehen. Schade, dass heute etwas bedeckt ist und die Farbenpracht nicht voll zu sehen ist.

Mittwoch 02.05.2018.

Na also. die Sonne scheint wieder und alles sieht gleich noch freundlicher aus.

Wir verlassen den Seguaro NP und fahren hinter Tucson eine wunderschöne Nebenstrecke über Florence nach Globe. Vor Globe wandern wir ca 1 1/2 Stunden durch ein Arboretum, mit schönen Pflanzen und dem einen oder anderen Tierchen. Wir essen hier in Globe zu Mittag und biegen dann zum Roosevelt Lake ab. Die Landschaft ist ein Traum und nachdem wir noch Felsenhöhle der Pueblo Indianer besichtigt haben, suchen wir einen Übernachtungsplatz. Wir werden schnell fündig und stehen für 20$ in einem Platz des Todo State Parks genau oberhalb des Sees. Ein absolutes Highlight dieser Stellplatz und es sind nur 4 Autos auf dem riesigen Gelände.

Heute waren es 289 km, die aber äußerst kurzweilig waren. Überhaupt ist das Autofahren hier sehr entspannt, die Amis sind äußerst diszipliniert und höflich, nicht nur beim Fahren!

Wir sehen auch den feuerroten wunderbaren Kardinal, es wird auch vor Klapperschlangen gewarnt.

                                 Unser Super Stellplatz oberhalb des Roosevelt Lake

                                                  dahinter die Bergkulisse

Donnerstag, 04.05.2018

Weil es hier so schön ist, beschließen wir, einfach noch einen Tag zu bleiben, um die Natur und die absolute Ruhe auf uns wirken zu lassen. Leider können wir nicht grillen, da die 2.höchste Stufe der

Waldbrandgefahr herrscht und überall die Warntafeln an den Grills hängen. Wir sitzen meist und schauen dem "Treiben der Tiere" zu.

Der Theodore Roosevelt Lake in Arizona USA ist ein Stausee, der den Salt River und Tonto Creek staut. Stausee und Staumauer wurden nach Theodore Roosevelt benannt. Seine maximale Tiefe ist 74,7 m.

Freitag 05.05.2018

Heute ist Kaiserwetter, klare Sicht und keine Wolke, dafür um die 38°, aber trockene Wärme. Ideale Bedingungen um den Apache Trail über Tortilla Flat, Goldfields Town Richtung Phönix. Eine beeindruckende Landschaft mit einem richtig schönen Gravelroad Pass.

Die 45 Meilen lange und nur zur Hälfte geteerte Piste durch die Wüstengebiete der Superstition Mountains östlich von Phoenix gehört zu den abwechslungsreichsten und interessantesten Nebenstrecken des Südwesten.

Tortilla Flat ist ein authentischer Überrest einer alten Weststadt, eingebettet in den Tonto National Forest , in der Superstition Mountain Range . Tortilla Flat started out as a stagecoach stop in 1904 and neither fire nor flood has been able to take away this historic stop along the Historic Apache Trail . Tortilla Flat begann im Jahr 1904 als Postkutschenstation und weder Feuer noch Überschwemmung konnte diesen historischen Halt entlang des historischen Apache Trail nehmen .

Nach dem Canyon Lake kamen wir dann nach Goldfields Town und genau gegenüber suchten wir uns einen Stellplatz im Dutchmann Camping. Nach insgesamt 309 km waren wir heute am Ziel.

Grandios die rote Felswand oberhalb des Übernachtungplatzes.

Samstag  05.05.2018

Vom Dutchman Camping ging es heute über Phönix (hier haben wir getankt, eingekauft und Mittag gegessen ) auf guter Straße die alte 89 A Richtung Sedona. Kurz vor dieser Stadt suchten wir uns nach 309 km einen wilden Übernachtungsplatz in der Nähe der Red Rock Mountains.

Sonntag 06.05.2018

Wir verlassen gegen 13:00 Uhr unseren freien Stellplatz, fahren durch Sedona und nach 42 km sind wir am Cave Spring Camp, ca 30 km vor Flagstaff. In Flagstaff wollen wir morgen früh die Mercedes Werkstatt aufsuchen, um Ölwechsel, Tausch des Öl und Luftfilters machen zu lassen.

 

Montag 07.05.2018

Um 07:30 sind wir an der Werkstatt, um 08:00 Uhr kommen wir dran und um 09:45 ist alles erledigt. Ging ja super!! Und wir konnten den Blog aktualisieren, da es gutes Netz in der Werkstätte gab. Wir entschlossen uns ein Stück die legendäre Route 66 zu fahren. Also ging es los, bis Seligman, dort war es wirklich supergeil!!! Standesgemäß einen Burger und Hotdogs verdrückt als Mittagessen--wenn schon, denn schon. Es ist wirklich eine tolle Atmosphäre, man muss es einfach mal gemacht haben. Flugs fühlt man sich 40-45 Jahre jünger, es ist die Musik, die alten Haudegen auf ihren Harleys--einfach nur schön. Weiter bis Peach Springs, die Fahrt dorthin in Ordnung, aber Seligman ist schon besonders schön. Nun kehrten wir um und um 17:30 hatten wir unseren Übernachtungsplatz KOA Flagstaff Holiday bezogen, es waren 402 km und ein wunderschöner Tag!  Nun lassen wir einfach die Bilder sprechen!

Morgen soll es zum Grand Canyon gehen.

Dienstag 08.05.2018

Nach der Übernachtung am KOA in Flagstaff starteten wir um 07:30, kauften zunächst im Safeway ein, tankten wieder voll und fuhren dann die Nebenstrecke Straße Nr. 180 Richtung Grand Canyon.

Durch Tushayan durch und nach 125 km kamen wir zum Nationalpark Grand Canyon. Wir parkten unseren Hobel und machten uns mit Fotoapparaten, Fernglas, zwei Wasserflaschen und einigem Obst auf Besichtigungstour. Keine Wolke am Himmel! Da fehlen einem eigentlich die Worte, auch Bilder können diese Dimensionen eines Canyons nicht wiedergeben. Wir marschierten zunächst ungefähr 10 km von View Point zu View Point. Jeder Ausblick war ein wenig anders, das Licht die Farben und die Perspektive. Nachmittags fuhren wir dann noch an die entlegeneren Aussichtpunkte mit dem Shuffle Bus. Gegen 17:30 versuchten wir vergeblich im Park einen Camp Ground zu finden, alles voll. Deshalb fuhren wir noch einige Kilometer aus dem Park und übernachteten wild im Forest auf der Straße Richtung Cameron. Insgesamt heute 187 km und ein traumhafter Tag.

Es ist äußerst schwer Bilder auszuwählen, deshalb --  wem es zu viel wird einfach wegklicken. Es ist eh nur ein Bruchteil von dem, was wir an Bildern geschossen haben.

Mittwoch 09.05.2018

Es geht weiter von unserem "wilden" Stellplatz über die Route 89 nach Page und dann zum Lone Rock am Lake Powell. Gleich in der Früh läuft uns eine Schlange über den Weg. Die Landschaft ist wieder gigantisch schön und wir halten natürlich am Horseshoe Bend, der Hufeisenkurve des Colorado River. In Page kaufen wir ein und besichtigen dann den Antelope Canyon. Er ist nur mit Guide zu besichtigen, kostet 48$ pro Persson, ist aber jeden Cent wert--einfach unbeschreiblich.  

Über eine Stunde geht es meist sehr eng durch den Antilope Canyon. Fantastisch die Farben und Formen bei der verschiedenen Lichteinstrahlung.

Der Antelope Canyon ist der meistbesuchte Slot Canyon im Südwesten der Vereinigten Staaten. Er besteht aus dem Upper Antelope Canyon und dem Lower Antelope Canyon und befindet sich in der Nähe von Page in Arizona.

Ungefähr 14 Meilen nach Page finden wir am Lone Rock einen wunderbaren Stellplatz am Lake Powell. Der Lake Powell ist ein Stausee in den Vereinigten Staaten von Amerika und liegt rund 350 km nordöstlich von Las Vegas im Grenzgebiet von Utah und Arizona.

Insgesamt heute 219 km gefahren.

Donnerstag 10.05.2018

Ein sehr schöner Sonnenaufgang über dem Lake und dann bewegen wir unseren Hobel heute nur 39 km.Wir fahren zur Paria Outpost, von wo aus Touren zu den Waves angeboten werden. Unterwegs besichtigen wir nach einem kurzen Spaziergang noch die Toadstool, einem der schönsten Hoodoos im gesamten Bereich. Gegen 09:30 beziehen wir unseren Stellplatz (kostenlos) und buchen gegen spätnachmittag eine Tour zu den White Pockets.

Hier ist ein echtes Allrad Fahrzeug und vor allem  das dazu notwendige fahrerische Können gefragt.

Wir sehen heute erstmal einen Colorado Condor.

Freitag 11.05.2018

Um 08:00 starten wir ins Sandstein Wunderland White Pocket. Fast 2 Stunden bis hin, dann aber einfach nur irre. Wir unternehmen eine 3 stündige Wanderung und fahren über eine üble, aber wunderbare Tiefsandpiste zurück. Da wären sowohl der Wolfgang als auch der Hobel überfordert gewesen, aber man dar eh nur mit Guide in diesen Gebiet. Gegen 16:00 Uhr zurück, müde, aber total happy, war wiederum ein toller Tag!!

Samstag 12.05.2018

Wir haben nochmals in der Paria Outpost übernachtet und sind dann die 194 km über

Kanab, Fredonia die Straße 89 zum Lone Rock am Lake Powell zurückgefahren. Auf dieser Strecke kommt man dann am Marble Canyon vorbei und kann eine Stichstraße hinunter nach Lees Ferry.

Das ist eine kleine Oase an den Stromschnellen des Colorado.

Wir haben in Page in einer Loundry Wäsche gewaschen und nochmals eingekauft. Anschließend führen wir wieder zum Lone Rock auf den Stellplatz am See.

Sonntag 13.05.2018

Ruhetag am Lone Rock, man kann sich einfach nicht sattsehen an der Landschaft und den Stimmungen durch die Farbspiele der Sonne.

Montag 14.05.2018

Weiter geht es heute Richtung Bryce Canyon. Allerdings nicht die normale Route sondern eine wunderbare Piste über die Cottonwood Canyon Road direkt nach Cannonville. Auf der gesamten Strecke kommen und vielleicht 5 Autos in die Quere, ist teilweise auch nicht einfach zufahren.

Wir besichtigen den Bryce Canyon, teils mit dem Auto, dann noch in einer 2 stündigen Wanderung. Anschließend suchen wir dann einen Übernachtungsplatz und werden kurz vor Escalante an einem einfachen Campground fündig. Ein wiederum Supertag, insgesamt waren es heute 275 km.

 

                                     auf der Cottonwood Canyon Road

                                                 der Bryce Canyon

Bryce Canyon ist ein weitläufiger Nationalpark im Süden von Utah und bekannt für seine nach oben spitz zulaufenden roten Felsformationen, genannt Hoodoos. Die Hauptstraße des Parks führt vorbei am Bryce Amphitheater, einem breiten, von Hoodoos übersäten Felskessel unterhalb des Wanderwegs Rim Trail. Zu den Aussichtspunkten, die besonders bei Sonnenaufgang und -untergang beliebt sind, gehören Sunrise Point, Sunset Point, Inspiration Point und Bryce Point.

 

Dienstag 15.05.2018

Weiter fahren wir nun die Straße Nr. 12 über Escalante, Boulder, Torrey nach Hanksville. Dort auf die 95 weiter durch den Capital Reef Nationalpark, bei den Natural Bridges vorbei ins das Valley of the Gods. Dort beziehen wir in toller Landschaft einen "wilden" Stellplatz. Gigantisch die gesamte Strecke, die Felsformationen und die Farben. Einfach unbeschreiblich!!

Richtig spektakulär war der " Abstieg" ins Valley of the Gods.

Mittwoch 16.05.2018

Früh starten wir, durchfahren das wunderschöne Valley of the God, kommen auf die Straße 163 und fahren zum Monument Valley. Das Monument Valley ist eine Ebene auf dem Colorado-Plateau an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah, sowie im Norden Arizonas und liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservationument Valley. Nach der ausgiebigen Besichtigung auf der roten Sandpiste geht es dann zurück über Mexican Hat, Bluff nach Blanding. Hier finden wir einen einfachen Camp Ground im Forest .

Donnerstag 17.05.2018

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht in dem Wäldchen und in der Früh einen neugierigen Beobachter. Es ging nun weiter auf der Straße 191 Richtung Arches Nationalpark. Unterwegs

hielten wir am Wilson Arche. Im Hintergrund die teilweise noch mit Schnee bedeckten La Sal Mountains, die man auch vom Arches NP wunderbar gesehen hat. Es wurde dann noch unser Hobel gewaschen, die rote Sandpiste im Monument Valley hat ihm gestern den Rest seiner eigentlichen Farbe genommen. In Moab hielten wir fast zwei Stunden bei Mc Donald, um nach

13 Tagen endlich mal den Blog zu aktualisieren. Wir begaben uns auf die Suche nach einem Camp Ground, aber alle 8!!! die wir anfuhren, waren voll belegt. So entschlossen wir uns um 14:30 in den Arches NP rein zu fahren, um anschließend beim MC Donalds zu übernachten.

Der Arches war, wie nicht anders erwartet ein voller Genuss. Aber diese Menschenmassen hatten wir eigentlich nicht erwartet, aber was soll es, wir können es eh nicht ändern. Bis 18:00 fuhren wir die diversen Aussichtspunkte an, zwischendurch kleine Wanderungen.

Nun stehen wir beim MC Donald, haben ein Big Mac (brr!) verspeist und pflegen gleich mal den Blog. Wie immer--ein wunderschöner erlebnisreicher Tag.

Freitag 18.05.2018

Da wir nun auf dem Wege nach Las Vegas noch dem Zion Nationalpark und dem Valley of Fire einen Besuch abstatten wollen, müssen wir heute etwas Strecke fahren. Von Moab bis zum Camp Ground Bryce/Zion, ca 35 Meilen vor dem Zion NP, sind es 404 km. Aber die Straße ist sehr gut und die Strecke durch immer wieder wechselnde Landschaften kurzweilig. Heute ist seit längerem wieder mal etwas wolkiges Wetter, relativ starker Wind und dadurch etwas kühler. Dennoch hat es so um die 24-26 Grad.

Samstag 19.05.2018

Wir starten nun also zum Zion NP und sind bald entsetzt, was hier alles los ist. Wir müssen uns 45 Minuten anstellen, um mit dem Shuttle (anders geht es ja nicht) mitfahren zu können. Wir fahren zunächst bis zum Ende durch und unternehmen einige kleinere Wanderungen. Der NP ist zwar auch schön, aber da er landschaftlich mehr an unsere Gebirge oder die Dolomiten erinnert ist es für uns nicht ganz so spektakulär. Dennoch ist der Zion Canyon Scenic Drive herrlich.

r Zion-Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im südwestlichen Utah, das sich durch die steilen roten Klippen des Zion Canyons auszeichnet. Der Zion Canyon Scenic Drive führt quer durch den Hauptbereich des Nationalparks und zu Waldwegen am Virgin River. Der Fluss fließt zu den Emerald Pools, die Wasserfälle und einen hängenden Garten umfassen. Am Fluss befinden sich außerdem die Zion Narrows (Zion-Engpässe), die teilweise durch tiefe Schluchten verlaufen und durch die Parkbesucher watend hindurchwandern können.

wir fahren wieder aus dem Zion NP heraus und nun stellt sich das "Problem" des Übernachtungsplatzes. In der Nähe bekommt man nichts mehr oder es ist sündhaft teuer. Wir fahren bis St. George und von dort in den Snow Canyon State Part. Erstens tolle Landschaft und zweitens ergattern wir für 15$ den letzten Stellplatz.

Sonntag 20.05.2018

Vom Snow Canyon State Park geht es in er Früh zurück nach St. George. Wir kaufen wieder mal ein und weiter geht es, landschaftlich immer interessant zum Valley of Fire, das ja nicht weit von Las Vegas entfernt ist. Nach 169 km sind wir am Ziel und beziehen einen unserer schönsten Stellplätze.

Sonntag 21.05.2018

Das Valley of Fire ist einfach eine Schau, unglaublich diese Farben und Sonnen und Schattenspiele. Wir unternehmen einige kleinere Wanderungen und genießen die herrliche Landschaft. Die ersten Dickhornschafe bekommen wir auch zu sehen. Ebenso verschiedene Lizarde und Echsen.

Abends färben sich die Felsen unglaublich intensiv rot.

Montag 21.05.2018

In der Früh geht es dann zunächst zum Hoover Dam.

Der Hoover Dam ist eine Talsperre auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 45 Kilometer südöstlich von Las Vegas im Black Canyon.

Am Hoover Staudamm war ganz schön was los. Nach einem Besichtigungsgang fuhren wir dann nach Las Vegas, auf unseren vor gebuchten Campingplatz. Ohne Vorbuchung hätte man keine Chance auch nur in der Nähe einen Platz zu bekommen. Wir konnten den berühmten Strip zwar nicht zu Fuß erreichen, aber dennoch überschaubar dort hin zu kommen. Mit dem Taxi hätte es trotz der Entfernung von ungefähr 5 Meilen 35 $ einfach gekostet. Deshalb sind wir mit der Buslinie 202 gefahren---das war ein Erlebnis. Wir denken, dass der normale Amerikaner oder Tour nicht damit fährt, entsprechend waren die Mitfahrer. Jedenfalls waren wir froh, als wir am Ziel waren. Na ja, ob man Las Vegas unbedingt braucht, es ist zwar mal ganz nett es zu sehen, aber jeder Nationalpark ist uns lieber. Typisch amerikanisch halt, das Glücksspiel haben wir auch nicht probiert, ist nicht unsere Welt. Gut, aber teuer gegessen. Um 21:30 fuhren wir dann wieder mit dem Bus zurück. Hat gereicht, von 15:00 nachmittags.

Dienstag 22.05.2018

Von unserem Campingplatz geht es nun mitten durch die Stadt, am Strip vorbei Richtung Death Valley. Ist schon super, wie diszipliniert die Amerikaner Auto fahren. Selbst eine Stadt wie Las Vegas kann man stressfrei durchfahren, da könnten wir Deutschen uns auch mal was Gutes von den Amerikanern abschauen. Aber anscheinend nehmen wir nur die schlechten Dinge an.

Wir fahren die 190 über Pahrump und Death Valley Junktion zunächst zum Zabriskie Point. Einfach unglaublich beeindruckend und schön. Wir absolvieren eine kleine Wanderung und fahren dann noch den Artist Drive. Danach weiter über Furnace Creek und Stovepipe Wells. Nach insgesamt 385 km finden wir in Panamint Springs einen sehr schönen Übernachtungsplatz. Es ist heute gewaltig heiß gewesen, in der Spitze im Death Valley 40° und nachts hier in Panamint Springs immerhin 24°.

Mittwoch 23.5.2018

Nach sehr ruhiger Nacht sind wir relativ früh Richtung Yosemite NP losgefahren und zwar bis Lee Vining am Mono Lake. Auf dieser Strecke hat man eine herrliche Sicht auf die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada.

 Die Fahrt ging Lone Pine nach Bishop  die HWY Nr. 395, von dort über die 6 nach Benton und dann auf der 120 bis Lee Vining. Am Mono Lake eine kleine Wanderung. Der Mono Lake ist ein Natronsee; er ist also sowohl besonders alkalisch als auch besonders salzhaltig. Der See ist 150 Quadratkilometer groß und die Tuffsteinskulpturen sind besonders schön anzusehen.

Kurz vor der Auffahrt zum Tioga Pass in den Yosemite NP haben wir einen wunderschönen Übernachtungsplatz in einem State Park gefunden und beschlossen, morgen noch hier zu bleiben um etwas Ruhe in unsere Reise zu bringen.

Mittwoch 24.5.2018

Heute also ein absoluter Ruhetag, nur ein paar Tiere beobachten steht auf dem Programm. Ansonsten relaxen, denn unsere Tour, so schön sie ist, strengt doch an, vor allem mental. Man muss die ganzen Eindrücke ja auch mal sacken lassen und verarbeiten.

Donnerstag 25.05.2018

Wir fahren sehr früh los über den Tioga Pass. Anfangs tolles Wetter, aber oben wird es zuerst neblig, später regnet es richtig. Wirklich schade! So sehen wir insgesamt vom Yosemite NP kaum etwas. Oben ist es ziemlich kalt, es liegt auch noch ordentlich Schnee.

Der Yosemite-Nationalpark liegt in der kalifornischen Sierra Nevada. Er ist berühmt für seine alten Riesenmammutbäume und Tunnel View, den bekannten Aussichtspunkt über den Bridalveil Fall sowie die Granitberge von El Capitan und Half Dome.

Unten in El Portal erfahren wir, dass das Wetter auch die nächsten Tage kaum besser werden soll. So entschließen wir uns schweren Herzens weiter zu fahren und nicht zu  warten. Über Merced gelangen wir schließlich nach 315 km zum Lago St. Luis  hinter Santa Nella. Im dortigen State Park finden wir einen schönen Stellplatz direkt am Wasser.

 

Freitag 26.05.2018

Von Santa Nella geht es nun relativ zügig Richtung Pazifikküste nach Monterey. Aber auch hier ist es stark bewölkt, es geht ein eiskalter Wind und wir haben Pullover und Jacke!! an. Das soll also die

kalifornische Sonnen sein!! Uns hat anscheinend das Wetterglück verlassen. Man sieht auch, dass niemand auf diesen Kälteeinbruch vorbereitet ist.

Monterey liegt in der Mitte Kaliforniens an der zerklüfteten Küste. Die Cannery Row, einst Zentrum der Sardinenverpackungsindustrie, wurde von dem Schriftsteller John Steinbeck verewigt.

Wir lassen den Hobel etwas oberhalb von Fisherman's Warf stehen, gehen dann erst mal gut essen (aber teuer). Dann besichtigen wir den Pier mit den verschiedenen Lokalen und Geschäften, wandern dann zum Aquarium und weiter bis zum Pacific Grove, insgesamt bestimmt 8 Meilen.

Zurück sind wir dann die halbe Strecke mit einem kostenlosen Shuffle Bus gefahren. Übernachtet haben wir mangels Campground bei Mac Donald zum Nulltarif.

Sonntag 27.05.2018

Heute fahren wir von Monterey bis nach  Morro Lake die berühmt Highway Nr. 1. Zunächst machen wir am Strand von El Carmel halt, dann am Point Lobos, wo es Seelöwen, Seeelefanten, Kormorane und Pelikane zu sehen gibt. In der Früh war es wolkenlos, doch jetzt zieht der berüchtigte Nebel vom Pazifik her und wir sehen plötzlich kaum mehr was. Wir marschieren die verschiedenen Trails ca. 2 1/2 Stunden. Wir erleben wunderbare Blicke auf die Küste und sehen jede Menge Tiere. Besonders imposant die brütenden Komorane. Dann fahren wir weiter. Aber wir kommen nicht bis zum Morro Lake, da der Highway Nr.1 ab Lucia bis auf weiteres gesperrt ist. Schwere Unwetter hatten Erdrutsche zur Folge, so dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich ist. Da sich der Nebel bald wieder zum größten Teil verzogen hat, sehen wir trotzdem sehr schöne Abschnitte dieser berühmten Küstenstraße.

Wir fahren also zurück nach Monterey und benötigen für die letzten 12 Meilen 2 3/4 Stunden, es ist ja das lange Wochenende, da morgen der Memorial Day ist. Stau und Verkehr--unvorstellbar.

                   wir können sehr viele schöne Blumen betrachten, die Vielfalt ist enorm

wir fahren, nachdem die Hwy Nr. 1 gesperrt ist, zurück nach Monterey und übernachten nochmals beim Mc Donald's, obwohl das Internet für den Blog zum Bilder einspielen viel zu langsam ist.

Montag 28.05. 2018

Heute geht es dann von Monterey auf dem Hwy Nr. 1 nach San Francisco. Es sind 203 km, anfangs etwas neblig, dann aber sehen wir wunderschön die herrliche Küste. Am Leuchtturm Pigeon Lighthouse, einem Schutzgebiet für Seeelefanten legen wir einen längeren Stopp ein. Da heute Feiertag (Memorial Day ) ist, geht es auf den Straßen entsprechend zu. Wir kommen recht gut durch San Francisco, fahren über die berühmte Golden Gate Bridge uns beziehen unseren Stellpatz etwa 15 km außerhalb, nahe der Fähranlegestelle Larkspur. Es sind 12Minuten zu Fuß, dann 30 Minuten mit der Fähre und wir sind direkt in der Innenstadt. Das wollen wir morgen uns übermorgen anpacken.

Dienstag 29.05.2018

Wir stehen früh auf und fahren mit der 07:30 Fähre direkt zum Hafen von San Francisco. Dort kaufen wir uns ein kombiniertes Ticket für alle Verkehrsmittel für die nächsten Tage und fahren sofort raus zur Golden Gate Bridge. Es ist stahlblauer Himmel, keinerlei Nebel in Sicht und wir da wir schon kurz vor 9:00 Uhr da sind, können wir dieses gigantische Bauwerk fast alleine betrachten. Nicht einmal die sonst allgegenwärtigen Chinesen, Taiwanesen, Japaner und sonstigen Touris aus dem fernen Osten sind um diese Zeit da. Es ist schon etwas ganz besonderes hier zu stehen. Danach gehen wir  bis zum Fisherman's Warf zu Fuß am Ufer entlang. Es ist einfach herrlich. Diese Stadt hat Ausstrahlung und  das gewisse Etwas.  Im Pier 39 essen wir gut und teuer, aber das muss man sich auch mal geben. Vorher haben wir uns die diversen alten Schiffe angesehen. Gegen Spätnachmittag fahren wir nach einer halbstündigen Wartezeit mit dem Cable Car von Fisherman's Warf  nach Nob Hill und gehen zu Fuß die Lombard Street wieder hinunter Richtung Hafen Terminal. Mit der 19:00 Uhr Fähre fahren wir ziemlich groggy zurück bis zum Übernachtungsplatz.

Mittwoch 30.05.2018

Auch heute fahren wir wieder um die gleiche Uhrzeit mit der Fähre. Mit diversen Buslinien geht es dann zum Golden Gate Park, allerdings fahren wir zunächst viel zu weit und kehren dann um.

Wir wandern den Golden Gate Park entlang mit Besichtigung des Japanischen Teegartens um dann östlich des Parks durch Haight Ashbury zu schlendern. Das ist das Viertel aus der Flower Power Zeit der 70 er Jahre und entsprechend ist die Atmosphäre hier--sehr schön! Weiter geht es dann wieder mit dem Bus ins Stadtviertel Chinatown. Dazwischen lag ein Thai Mittagessen. Wiederum geschafft, aber voller wunderbarer Eindrücke besteigen wir um 18:30 die Fähre.

                                                                  San Francisco ist sehenswert!!

Donnerstag 31.05.2018

Von San Francisco fahren wir nun die Hwy Nr. 1 weiter über 217 km bis kurz vor Mendocino ( bekannt durch den Schlager von Michael Holm). Die Fahrt ging über Bodega Bay, Jenner und Gualala. Immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Küste. Wir haben dann noch das Fort Ross im gleichnamigen State Park besichtigt und dann fanden wir doch tatsächlich einen wunderschönen Übernachtungsplatz über dem Pazifik.

Freitag 01.06.2018

Eine sehr ruhige Nacht. In der Früh fuhren wir dann mit dem Ziel die Redwoods zu sehen los. Wieder die Küstenstraße, heute 404 km bis kurz vor Klamath. Im Safeway in Fort Bragg wieder mal eingekauft und dann bei Leggelt über Garberville nach Phillipsville. Dort gibt es dann über 30 Meilen die Avenue of the Giants. Hier kann man die gigantischen Redwood Bäume bestaunen, die bis zu 100 m hoch und bis 2000 Jahre at werden können. Sehr beeindruckend. Dann bis Ferndale, einem Städtchen wie aus dem Bilderbuch, früher das Agrarzentrum des Humboldt County.

Über Eureka führt uns die Route dann bis kurz vor Crescent City. Hier finden wir bei Klamath endlich einen bezahlbaren Übernachtungsplatz. Trotzdem sind 34,50$ ohne Strom noch ganz schön happig. Kurz vor dem Ziel sehen wir noch  Roosevelt Hirsche.

Samstag 02.06.2018

Heute wollen wir ausgiebig im Redwood NP die Baumriesen betrachten und fahren deshalb einige Meilen nach Crescent City in den Jedediah Smith Redwood State Park. Hier geht eine 12 Meilen lange Rundstrecke, die nur für Autos bis 20 Fuß zugelassen ist durch. An einem Wanderparkplatz unternehmen wir dann einen 3 stündigen Fußmarsch durch diesen herrlichen Wald.

Anschließend noch etwas eingekauft und dann wieder auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz. Wir haben dann in einem National Forest etwas vernünftiges gefunden. Morgen wollen wir weiter zum Crater Lake Nationalpark. Insgesamt heute moderate 117 km einschließlich des Drives durch den Wald.

Sonntag 03.06.2018

Wir starten von unserem Platz kurz nach Gasquet zum Crater Lake. Dorthin sind es 311 km. Zunächst die Straße 199 dann nach Grants Pass auf die 62.

Crater Lake ist ein Kratersee des Vulkans Mount Mazama im Süden des Bundesstaates Oregon in den Vereinigten Staaten. Crater Lake ist das zentrale Objekt des Crater-Lake-Nationalparks und zeichnet sich durch seine ungewöhnlich tiefblaue Farbe aus. Schon eindrucksvoll, nur leider konnte wegen des Schnees die Straße rund um den Crater Lake noch nicht freigegeben werden.

Von dort ging es dann noch zum wunderschönen Diamant Lake, wo wir einen traumhaft schönen Stellplatz am See hatten. Spontan wurde der Montag zum Ruhetag erklärt.

Es gab Seeadler, leider schwer zu fotografieren, jede Menge Quirls und eine herausgeputzte Wildente. Abends wie es sich gehört ein Lagerfeuer.

Montag 04.06.2018

Ruhetag am Diamant Lake--erste Sahne-aber kalter Wind

Dienstag 05.06.2018

Wir wollen ja zum Yellowstone Nationalpark, der aber doch ziemlich weit von unserer Route entfernt ist. Also ist mal Landgewinn angesagt. Vom See bis Boise sind es 657 km ,jedoch gute Straße und kaum interessante Landschaften oder sonstige Ereignisse. In Boise übernachten wir bei

Mac Donald-Vorteil kostenlos und Internet.

Mittwoch 06.06.2018

 Um 1/2 7 Uhr losgefahren. Von Boise geht es heute bis Idaho Falls, das sind nochmals 447km. Aber dazwischen liegt der Nationalpark Craters of the Moon. Diese tolle Landschaft lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Wir fahren die Loop Road, gehen ein paar Rundwege. Absolut sehenswert, dazu das Blütenmeer. In Idaho Falls wollten wir nochmals bei Mac Donald stehen, der Parkplatz war etwas klein, so dass wir bei Walmart übernachteten.

Donnerstag 07.06.2018

Gut geschlafen und ab ging es heute zunächst durch den Teton Nationalpark.

Der Grand-Teton-Nationalpark liegt im Westen von Wyoming südlich des Yellowstone-Nationalparks. Er hat seinen Namen von der Teton-Kette, die sich in Nord-Süd-Richtung durch den Park zieht. Landschaft, die an unsere Alpen erinnert, aber hier sahen wir doch tatsächlich einen Bären! Auch hier wunderschöne Blumen und unsere ersten Pronghorns und Wapiti Hirsche.

Wir übernachteten gleich außerhalb des Parks mit Erlaubnis eines Rangers, da es nicht möglich war, einen Campground zu bekommen. Insgesamt 269 km und wir sind nun unmittelbar vor dem Eingang zum Yellowstone, den wir morgen gleich in der Früh besichtigen wollen. Schockierend ist für uns, dass selbst unter der Woche, ohne Feiertag oder Ferien in den NP keine Chance besteht einen Übernachtungsplatz zu bekommen.

Freitag 08.06.2018

Mit Spannung den ältesten und bekanntesten Nationalpark, den riesigen Yellowstone erwartet.

Aufgrund der Frequenz sind wir um 5:oo Uhr aufgestanden und um 1/2 6 ohne Frühstück los. Es war gut so, denn wir konnten die tolle Morgenstimmung fast alleine genießen.

Der Yellowstone-Nationalpark ist ein ca. 9.000 Quadratkilometer großes Wildnis-Erholungsgebiet mit Vulkan. Dar Park liegt hauptsächlich in Wyoming, reicht aber auch bis nach Montana und Idaho. Yellowstone bietet atemberaubende Canyons, alpine Flüsse, üppige Wälder, Thermalquellen und sprühende Geysire, darunter der berühmteste, Old Faithful. Es finden sich dort auch Hunderte von Tierarten, wie Bären, Wölfe, Bisons, Elche und Antilopen.

Heute standen die Thermalgebiet im Vordergrund, morgen sollen es die Tiere sein.

Wir können diese gigantisch schöne Landschaft nicht in Worte fassen, einzelne Bilder können es natürlich auch nur unvollständig vermitteln, aber hier zum Betrachten eine kleine Auswahl.

Anfangs die Morgennebel, Flüsse und Wald wirken mystisch.

Dann folgt mit dem West Thumb Geyser Basin das etwas kleinere Thermalgebiet.

Eine Wapiti Hirschkuh liegt schon in der Morgensonne.

Es folgt dann das unbeschreiblich farbenfrohe Terrain um den Old Faithful, wir wandern insgesamt über 3 Stunden in dieser herrlichen Landschaft.

Es ist unglaublich, welche Wunder die Natur zu bieten hat, wir sind nur am Staunen.

Gegen Abend glauben wir wirklich zu träumen. In einer Landschaft wie aus dem Bilderbuch beobachten wir über eine Stunde eine Bisonherde an einem Flusslauf. Es ist wie im Film und wir können unser Glück kaum fassen.

Danach beginnt die Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit. Im NP keine Chance, also raus und nach einem National Forest Platz geschaut. Aber wir finden nichts geeignetes. Wir wollen auch nicht zu weit weg vom Yellowstone, da wir morgen ja schwerpunktmäßig Tiere beobachten wollen, im Hayden und Lamar Valley des Parks. Also zurück in den Park und bei den Rangern gefragt, ob wir beim Visitor Center stehen dürfen. Nein!! Aber einen Tipp haben wir bekommen, 7 km in einem Seitental außerhalb finden wir dann doch ein Plätzchen. Es ist 20:15 und heute war ein langer, aber toller  Tag!

Samstag 09.06.2018

Geschlafen wie die Murmeltiere. 5 Uhr aufstehen und ab in den NP. Von wegen alleine, es sind schon genügend Autos unterwegs, denn die Tiere sind hauptsächlich frühmorgens zu sehen.

Wir haben Glück. Pronghorns, Wapitihirsche, 3 Bären, Dickhornschafe und jede Menge Bisons.

Dazu heute eine völlig andere Landschaft in diesem riesigen Nationalpark. Wir kommen auf alle Fälle voll auf unsere Kosten und die Erwartungen werden mehr als erfüllt.

 

 Wir werden auch heute mit dem Wetter verwöhnt. Zunächst ein paar Wapiti Hirschkühe und einen einsamen alten Bison entdeckt.

Aber dann die Riesenüberraschung. Vor uns auf der Brücke ein Schwarzbär, der sich, nachdem er

den Fuß auf der Fahrstraße überquert hatte sofort in die Büsche schlägt. Damit hatten wir nun noch überhaupt nicht gerechnet, umso größer die Freude. Gleich danach grasen ein paar Pronghorns.

Dann bogen wir ins Lamar Valley ab, wo es auf der riesigen grünen Ebene jede Menge Bisons zu bewundern gab. Wir schätzten die Herden auf 300 -400 Tiere.  Pronghorns waren auch wieder in großer Anzahl zu bewundern.

Und  dann völlig unerwartet ein Schwarzbär im Wald, wiederum schwer zu fotografieren, weil sich der Fokus immer auf die Bäume einstellt und nicht auf den Bären. Aber, wichtiger als ein Superfoto ist allein das Erlebnis. Es war ein weibliches Tier, 2 oder 3 Junge waren auch dabei aber die waren ganz schwer im hohen Gras zu erkennen geschweige denn auf ein Bild zu bekommen.

Zurück bis zur Roosevelt Lodge und dann über den 2700 m hohen Dunraven Pass mit Blick auf den

3122 m hohen Mount Washburn. Wunderschön die Frühlingsblumen, nachdem der Schnee zwar langsam aber unaufhaltsam verschwindet.

Weitere Stationen waren dann noch die Yellowstone Stone Schlucht und die Washburn Falls.

Hier konnten wir ganz in der Ferne Dickhornschafe mit Jungen und etwas wie Murmeltiere ebenfalls mit Jungtier sehen.

Gegen 16:00 Uhr fuhren wir dann am Westausgang aus dem Yellowstone Nationalpark heraus und die Straße 191 bis Bozeman. Hier füllten wir unsere Vorräte im Safeway auf und dann ging es die letzten der heute 335 km nach Belgrade, wo wir bei Mac Donald über Nacht standen, nicht zuletzt deshalb weil wir den Blog im Internet pflegen konnten. In den Nationalparks ist logischerweise kein Netz, meist nicht mal für das Telefonieren.

Sonntag 10.06.2018

Das war also der wunderbare "Abstecher" zum Yellowstone. Nächstes Ziel ist der Olympic Nationalpark an der Pazifik Küste, bevor wir ja dann über Viktoria Island nach Kanada einreisen wollen, um von der Jahreszeit her noch rechtzeitig in Alaska an zu kommen. Also heute nur reine Fahrerei, 792 km von Belgrade bis zum Lake Moses. Nicht schlimm, denn heute hat es überwiegend geregnet, war  s..kalt und so haben wir nichts versäumt.

So ein Sonnenuntergang bei Mac Donald's hat doch auch was!?

Montag 11.06.2018

Weiter verläuft unsere Fahrt nun vom Lake Mose über 377 km zum Lake Alger.

Dazwischen liegt der Mount Rainier Nationalpark, und nachdem das Wetter wieder sehr gut ist, besichtigen wir natürlich das 4300 m hohen schnee- und eisbedeckte Bergmassiv. Sehr eindrucksvoll und majestätisch liegt der NP in der großen Ebene. Oben sind noch ein paar Straßen, die man als Besichtigungstour fahren könnte wegen Schnee gesperrt.  Auch der Reflection Lake, in dem sich der Mount Rainier normalerweise spiegelt ist voller Eis. Die ersten Murmeltiere sind zu sehen, mühsam suchen sie nach dem ersten frischen Gras. Verschiedene Blumen begrüßen den Frühling.

Dienstag 12.06.2018

So, wir stehen gerade bei einer Werkstätte in Olympia und lassen neue Reifen montieren, bevor wir weiter nach Kanada und Alaska fahren. Und das kam so. Wir hatten den Eindruck, dass vorne im Motorraum etwas tropft, nicht stark, aber immerhin. Also sind wir heute in Olympia zunächst zum AAA (so was wie der ADAC) gefahren und haben uns eine Werkstätte nennen lassen.

Dort wurde ein Fahrzeugcheck ( kostenlos!!!!) durchgeführt, alles für in Ordnung befunden. Aber der Werkstattmeister meinte, er würde mit den Reifen ( nach 39800 km von Buenos Aires) nicht nach Alaska fahren, sondern 4 neue Reifen aufziehen lassen. Er nannte uns einen Reifenhändler (Riesenauswahl, auch unsere Reifengröße), der sich das Ganze anschaute.

Er legte uns sehr überzeugend nahe, in neue Reifen zu investieren, um kein unnötiges Risiko einzugehen.

Deshalb haben wir gerade unerwartet Internet, während  die Reifenmontage durchgeführt wird. Dann wollen wir weiter nach Port Angeles.

Nach knapp 1 1/2 Stunden war alles erledigt, wir um gut 900.-€ ärmer und dann ging es weiter über nach Port Angeles. Dort buchen wir für den morgigen Tag die Fähre nach Victoria und suchen dann einen Übernachtungsplatz.  Den finden wir am Lake Crescent und nach 385 km sind wir für den heutigen Tag am Ziel. Dieser Stellplatz liegt wunderschön im kalten Regenwald, in dem wir abends noch einen kleinen Spaziergang unternehmen.

Mittwoch 13.06.2018

Gemütlich fahren wir dann vom Lake Crescent zunächst noch um einiges anzusehen und kleine Wanderungen zu unternehmen. Zunächst nach La Push, hier ist nach einer Wanderung wiederum im kalten Regenwald ein wunderschöner Küstenabschnitt. Tolle Felsformationen und ein Strandabschnitt, an dem viele riesige Baumstämme angeschwemmt werden. Die Fahrt zurück nach Port Angeles bietet dann nicht so viel, zu dem ist das Wetter heute leider nicht so gut. Teilweise dicht bewölkt und auch Regen. Trotzdem fahren wir am Spätnachmittag noch in den Olympic Nationalpark, aber die Aussicht oben lässt doch sehr zu wünschen übrig.

Donnerstag 14.06.2018

Nachdem wir in Port Angeles bei Walmart übernachtet haben geht es um 8:15 mit der Fähre nach

Victoria und da dies in Kanada liegt geht es nun auf der Seite Kanada 1 weiter.

Noch ein letzter Blick auf das heute wieder freie Gebirge des Olympic NP.

Neben uns hatte ein Frau mit ihren beiden Hühnern!!!!! im Auto übernachtet. So was sieht man ja nicht alle Tage.