So und nun sind wir in Nordamerika, das heißt Mexiko angelangt.

                                            04.04.2018 bis

Donnerstag 05.04.2018

Wir verlassen den schönen Karibik Strand und fahren 260 km nach Piste. Gute Straße, so dass wir noch die sehr schöne Stadt Villadolid besichtigen können und dort auch ganz hervorragend mexikanisch zu Mittag essen. Aber dazwischen geben wir uns mit Coba noch ein Brise Maya.

Cobá ist eine Ruinenstätte der Maya im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo auf der Ostseite der Halbinsel Yucatán ca. 40 km von der karibischen Küste entfernt im Inland.

Langsam wird es unerträglich heiß. An die 40°, dabei meist feuchte Luft, ab und zu ein Luftzug, der sehr gut tut. Am Übernachtungsplatz besuchen wir nochmals eine Cenote.

Freitag 06.04.2018

Die Besichtigung von Chichen Itza ist heute von 08:00 - 10:30.

Chichén Itzá ist eine weltberühmte Ruinenstätte der Maya-Kultur auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Dominiert wird die 6,5 km² große Stadt, deren Blütezeit von ca. 600 n. Chr. bis ins 13. Jahrhundert reichte, von der massiven Stufenpyramide El Castillo. An Bauwerken wie dem Ballspielplatz, dem Kriegertempel oder der Schädelwand sind grafische Steinschnitzereien erhalten

Um 10:30 fahren wir dann weiter ca. 190 km nach Uxmal. Der Übernachtungsplatz liegt genau am Eingang dieser Maya Stätte, die wir morgen ansehen wollen.

Wir sehen den wunderschönen Vogel Mot Mot.

Die Sägeracken oder Motmots sind eine kleine Familie von Vögeln aus der Ordnung der Rackenvögel. Die Familie der Sägeracken umfasst sechs Gattungen mit vierzehn Arten.

Samstag 07.04.2018

Zunächst von 08:00 bis 09:30 Uxmal besichtigt.

Uxmal bezeichnet die Ruinen einer ehemals großen und kulturell bedeutenden Stadt der Maya in Mexiko. Der Name Uxmal kommt möglicherweise von „ox-mal“, was in der yukatekischen Mayasprache „dreimal“ bedeutet. Die Ruinenstadt liegt in der leicht welligen Karstlandschaft Puuc.

Weiter geht es nun Richtung Copeche am Golf von Mexiko. Aber dazwischen ist mit Kabah eine weitere, allerdings kleine Maya Stätte. Eine halbe Stunde, dann ist alles angeschaut und vorläufig reicht es mit Maya. Um 15:00 erreichen wir Campeche, es ist fast unerträglich heiß--40°!!

Aber wir haben einen guten Stellplatz fast am Meer. Wir besichtigen abends noch die Stadt und sitzen noch eine Weile am Hauptplatz. Tolle Stimmung!

Campeche, offiziell San Francisco de Campeche, ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Mexiko. Seit 1999 gehört die Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO

Sonntag 08.04.2018

Heute sind es von Campeche nach Palenque 380 km, aber mindestens die Hälfte ist es eine traumhaft schöne Strecke am Golf von Mexiko. Superlandschaft, dazu immer wieder Pelikane und andere Meeresvögel, die nebenher fliegen. Einfach unglaublich schön. Es fängt schon beim Sonnenaufgang an!

 

Montag 09.04.2018

Die letzte Maya Anlage gilt es heute zu besichtigen. Nämlich Palenque. Unser Übernachtungsplatz ist zwei Kilometer vor der archäologischen Anlage.

Palenque ist eine von Tieflanddschungel umgebene archäologische Fundstätte im mexikanischen Bundesstaat Chiapas unweit der modernen Stadt Palenque.

In der archäologischen Zone von Palenque befinden sich die Ruinen einer ehemaligen Mayametropole, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Auch heute ist es wieder sehr heiß, so dass wir nach zwei Besichtigungsstunden erstmal die Duschen aufsuchen.

Dienstag 10.04.2018

Wir unternahmen mit einem Kleinbus einen wunderschönen Ausflug. Zunächst ca 45 Minuten bis

zum Wasserfall von Misol Ha.

Danach fuhren wir nochmals eine Stunde bis zu den Kaskaden von Agua Azul. Zauberhafte Landschaft, klares Wasser und wir haben ausgiebig gebadet. Es war ein toller Ausflug, bei dem schon die Anfahrt interessant war. Wir probierten auch eine frische Kokosnuss, denn bei den Temperaturen ist jede Erfrischung willkommen.

Mittwoch 11.04.2018

Die Entfernung vom Palenque nach Veracruz ist mit 630 km nun doch zu viel, so dass eigentlich in Villahermosa mitten in der Stadt eine Übernachtung eingeplant war. Wir beide hatten bei der Schwüle darauf keine Lust und sind alleine bis nach Catemaca an eine Lagune gefahren. Dieser Stellplatz wäre eh eine Alternative gewesen, aber laut Reiseführer kein Platz mehr. Wir versuchten es dennoch und siehe da, der Platz war recht schön und wir waren ganz alleine. Schade, dass das Wetter nicht ganz so gut war, es regnete zwischendurch und kurz vor dem Ziel heftig. Dennoch haben wir noch einen kleinen Spaziergang am Ufer der Lagune bis zum Stadtplatz des uriges Ortes unternommen. Zudem haben wir etwas zu Abend gegessen. Wir hatten damit schon mal  die Hälfte der Strecke bis Veracruz hinter uns. Aber die Straße war teilweise grottenschlecht und viele Boller bremsten zusätzlich.

Donnerstag 12.04.2018

So jetzt waren es nur noch gute 300 km bis Veracruz, aber die ersten 80 km war wieder eine fürchterlich schlechte Straße. Dann wurde es besser und wir besichtigen noch die wunderschöne Kleinstadt Tlacotalpan. Ein UNESCO Welterbe, unseres Erachtens zu Recht.

Tlacotalpan ist eine Kleinstadt mit 7.600 Einwohnern im mexikanischen Bundesstaat Veracruz am Ufer des Río Papaloapan. Weiter ging es dann recht zügig auf einer autobahnähnlichen Straße bis zum wunderschönen Übernachtungsplatz kurz vor Veracruz. Blick auf das Meer und die Hochhäuser der Großstadt.

Veracruz („Wahres Kreuz“), umgangssprachlich auch Puerto de Veracruz, ist der wichtigste Atlantikhafen Mexikos am Golf von Mexiko mit 428.323 Einwohnern (2010), die jarochos genannt werden. Veracruz ist Verwaltungssitz des Municipio Veracruz und Zentrum der Zona Metropolitana de Veracruz

Freitag 13.04.2018

Von Veracruz führte uns die 330 km Route nach Cholula, eigentlich mit der Millionenstadt Puebla schon zusammen gebaut. Heute galt es mal wieder einige Höhenmeter zu überwinden. Vom Meer bis Puebla ist ein Höhenunterschied von 2500m. Wir mussten den Orizaba- Pass überwinden.  Dafür wurde es wieder von den Temperaturen wieder wesentlich angenehmer. Tagsüber um die 28- 30° und nachts Abkühlung auf 12- 14°.

Da haben wir endlich wieder mal so richtig gut geschlafen. Der Stellplatz, ein Trailerpark 1km vor dem sehr schönen Ortszentrum von Cholula war sehr angenehm. Hier reparierten wir dann auch unsere Aufhängung der Hängekästen. Zwei Winkel waren gebrochen, so dass die ganze Gaudi irgendwann mal runtergekommen wäre. Aber Andi und Wolfgang haben es in guten 1 1/2 Stunden wieder in den ursprünglichen Zustand repariert.

Cholula de Rivadavia ist eine Stadt mit knapp 90.000 Einwohnern im mexikanischen Bundesstaat Puebla. Cholula de Rivadavia liegt ca. 15 km westlich vom Stadtzentrum von Puebla auf 2.146 m Meereshöhe am Fuße des Vulkans Popocatépetl. Den Vulkan haben wir leider wegen der Wolken und des Dunstes nicht sehen können.

Samstag 14.04.2018

Uschis Geburtstag!. Wir besichtigten zu Fuß das typisch mexikanische Städtchen. Malerische Häuserzeilen, sehr freundliche Menschen, wie in ganz Mexiko. Ach ja, so rücksichtsvolle Autofahrer haben wir seit Beginn der Reise nicht mehr erlebt. Mittags haben wir mit den Hamburgern Uschi und Klemens hervorragend typisch mexikanisch gegessen. Außer uns, keine europäischen Touris, es waren nur Einheimische in dem Lokal und das war ein gutes Zeichen. Später ließen wir uns noch am Hauptplatz nieder und hörten einer sehr guten Rockband zu. Tolle Stimmung.

Sonntag 15.04.2018

Wir verlassen die Gegend um Puebla und fahren 250 km weiter nach Tepotzotlan, nördlich von Mexiko City. Von hier wollen wir uns dann übermorgen diese gewaltige Metropole mit 22 Mio Einwohnern ansehen.

Auf der Strecke liegt Tula, eine schöne archäologische Anlage. Sehenswert die 5 m hohen Atlanten von Tula. Zur Anlage führt ein Weg durch wunderschöne Kakteen, die teilweise schon blühen. Unser Stellplatz für die nächsten 3 Tage ist Pepes RV Park, ein richtig guter Campingplatz.

Abends gehen wir noch in die nette Stadt, essen gut und bummeln. Der gute alte Käfer wird hier noch viel gefahren. Hinten hui und vorne pfui!

1km vom Ortszentrum von Tepotzolan.

 

Montag 16.04.2018

Es gibt nichts zu berichten, außer dass wir heute unseren Hobel innen komplett sauber gemacht haben. Ein Tag nur zur Autopflege und Blog Aktualisierung. Auch mal schön, keine neuen Eindrücke zu verarbeiten!

Dienstag 17.04.2018

Um 8:00 Uhr starteten wir vom Campingplatz mit dem Bus Richtung Mexico City. Für die knapp 40 km benötigten wir sagenhafte 2 Stunden 15 Minuten!

Mexiko-Stadt ist die Hauptstadt Mexikos. Die hoch gelegene, dicht bevölkerte Metropole ist bekannt für den Templo Mayor (einen Azteken-Tempel aus dem 13. Jh.), die barocke Catedral Metropolitana de México der spanischen Konquistadoren und den Palacio Nacional mit historischen Wandmalereien von Diego Rivera. All diese Sehenswürdigkeiten liegen am oder beim weitläufigen Hauptplatz Plaza de la Constitución, der auch Zócalo genannt wird.
Mexiko-Stadt liegt etwas im Süden, im Inneren des Landes, am Ende des 60 km langen und etwa 100 km breiten Tals von Mexiko auf einer durchschnittlichen Höhe von 2.300 Metern. 23 Millionen Menschen leben in dieser Metropolregion – für europäische Verhältnisse ist Mexico City surreal unüberschaubar.
Wir besichtigten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, besuchten das Museum, wo es im Restaurant auch ein Mittagessen gab. Bis 18:30 dauerte der Rundgang und um 20:15 waren wir ziemlich platt wieder am Platz.

 

Mittwoch 18.4.2018

Heute haben wir die Möglichkeit, mit einem Bus zur "Stadt der Götter" zu fahren, nach

Teotihuacan. Die gewaltigen Pyramiden liegen ca 50 km nordöstlich von Mexico Stadt. Die Dimensionen der Bauwerke sind überwältigend. Um 1250 kamen die Azteken hierher, da war die Stadt schon mindestens 500 Jahre verlassen. Sie erhoben die Bauwerke der Mond und Sonnenpyramide zur Kultstätte und schufen den Mythos der Entstehung ihrer Götter.

Teotihuacán im Zentralen Hochland von Mexiko/Bundesstaat México ist eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenstädte Amerikas, die vor allem für ihre Stufentempel wie etwa die große Sonnenpyramide bekannt ist. Die archäologische Stätte, gehört seit seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Donnerstag 19.04.2018

Wir verlassen Tepotzotlan und heute fressen wir echt Kilometer. 530 km sind es bis Guadelajara.

Überwiegend gute Autobahn, die Strecke ist kurzweilig, aber so richtig an zu sehen gibt es unterwegs auch nicht.

Guadalajara, die Hauptstadt des westmexikanischen Bundesstaats Jalisco, ist bekannt für Tequila und Mariachi-Musik, die beide aus diesem Bundesstaat stammen.

Zum Glück ist der Stellplatz außerhalb der Stadt, wobei der Verkehr bis dahin zumindest die Randgebiete streift und das ist schon genug. Wobei wir nochmals die Fairness der Mexikaner im Straßenverkehr herausheben wollen.

Freitag 20.04.2018

Es geht weiter, 290 km sind es von Guadalajara nach San Blas an der Pazifikküste. Eine landschaftlich wunderschöne Strecke und ein toller Stellplatz direkt über dem Meer, Das Wellenrauschen und der Sonnenuntergang sind vom Feinsten. Bei San Blas gibt es Mangrovenwälder, im Wasser allerhand Seevögel und jede Menge Krokodile--einfach schön!!

An diesem schönen Platz legen wir einen Ruhetag ein.

Samstag 21.04.2018

Ein erholsamer Ruhetag, nur das Wellenrauschen und den schönen Platz genossen.

Sonntag 22.04.2018

Wir lassen San Blas hinter uns und fahren zügig nach Mazatlan. 290 km ohne irgendwelche Höhepunkte, reiner "Geländegewinn" Richtung USA. Aber auch der heutige Campingplatz am Meer ist sehr schön, wir werden ja 2 Tag bleiben. Abends wunderschöne Stimmung am Pazifikstrand.

Montag 23.04.2018

Um 09:00 spazierten wir 20 Minuten am Strand entlang, fuhren dann kurz mit dem Boot Richtung Mazatlan Stadt. Hier hatten wir mit offenen Jeeps eine 2 stündige Stadtrundfahrt. Morgens jede Menge Pelikane und ein an Land gespülter Kugelfisch. Wunderbare Landschaft, gepflegte Uferpromenade, Fisch- und Blumenmarkt . Auch ein mutiger Klippenspringer war zu sehen. Um 12:30 zurück bis zu unserem Strand und hier haben wir hervorragend Fisch und Camarones zu Mittag gegessen. Wir sitzen ja auch so zusagen an der Quelle. Danach am Stellplatz richtig schön gefaulenzt.

Dienstag 24.04.18

Der Tag war "ausgefüllt" mit Faulenzen, am schönen Strand ab und zu ein Tier zu beobachten, die  Seele baumeln zu lassen und nochmals ein gutes Mittagessen ( Fisch und Camarones) zu genießen

Mittwoch 25.04.2018

Heute stand nur ein reiner Fahr Tag auf dem Programm, ohne jegliche landschaftlichen oder sonstigen Höhepunkte. Er diente nur zum Kilometergewinn Richtung Tombstone. 460 km dümpelten wir, allerdings auf meist guter Straße dahin, um an einer großen PEMAX Tankstelle mit Security zu übernachten. Muss halt auch mal sein.

Donnerstag 26.04.2018

Heute genauso, 360 km um übermorgen an der Mexikanischen Amerikanischen Grenze zu sein.

Fast ausschließlich Baustellen, aber dennoch recht gut zu fahren. Unterschied zu gestern, ab und zu etwas schöne Landschaft und am Campingplatz in Guaymas war es dann doch richtig schön.

Abends gab es dann auf der Terrasse mit schönem Blick ein Abendessen und später eine LIVE Band.

Freitag 27.04.2018

Die vorletzte Etappe über 330 km von Guaymas  nach Magdalena del Kino. Wie gestern relativ viele Baustellen und landschaftlich wenig oder keine Höhepunkte. Wir stehen an einem Motel und sind nun noch rund 100 km von den USA weg. Morgen steht  der Grenzübergang an.

 

Es geht dann unter Nordamerika Teil 2 (USA) weiter