Donnerstag 12.07.2018

Morgens mussten wir zunächst einige Dinge erledigen, u.a. eine Stützlatte, damit uns ja unsere

Kleiderkastenaufhängung nicht abbricht. Anschließend fuhren wir dann zur Fischleiter, wo die Lachse ab Ende Juli die Staumauer des Wasserkraftwerkes seitlich überwinden können. Eine sehr interessante Sache.

weiter geht es auf der uns schon bekannten Strecke Richtung Watson Lake, nur dass wir letztes Mal etwas besseres Wetter hatten. Am Teslin Lake finden wir nach 173 km einen guten Übernachtungsplatz am See.

Freitag 13.07.2018

Eigentlich wollten wir hier einen Tag am Teslin Lake bleiben. Aber ab 13:30 fing es an heftig zu regnen, so dass wir uns kurzentschlossen wieder auf die Straße begaben und die 291 km bis zum Lucky Lake fuhren, der 6 km nach dem Ort Watson Lake kommt.

Keinerlei Höhepunkte, nur tristes grau, aber was soll's.

 

Samstag 14.07.2018

Morgens noch etwas nieseln, trotzdem wollen wir ein Stück gehen. Es bringt zwar nichts groß Sehenswertes, zumindest sind wir nass und haben uns etwas bewegt.

Aber auf der Weiterfahrt grobe Richtung Fort St. Nelson dann das Highlight. Wir sehen doch insgesamt sage und schreibe 12!!! Bären, 4 einzelne Bisons, eine Bisonfamilie (Vater, Mutter, ein Kleines) und dann noch eine gr0ße Bisonherde mit 80 -90 Tieren aller Altersklassen. Wir sind einfach hin und weg und können unser Glück kaum fassen. Bei den Bären ist es zumindest den leckeren Walderdbeeren und dem süßen roten Klee zu verdanken. Auf einer Strecke von etwas 150 km  wächst das an den Waldrändern.

  

  zunächst ein Braunbär

                            dann kommen insgesamt 10 Schwarzbären ( nacheinander, nie zusammen)

      nun sahen wir zunächst einzelne Bisons und dann die Kleinfamilie

Dann folgte die große Bisonherde, links und rechts am Waldrand.

Bei den Liard River Hotsprings legten wir dann eine Badepause ein.

Herrlich in dem warmen ( 38°) Wasser zu baden. Eine schöne Anlage, mitten in der Wildnis.

Am Muncho Lake fanden wir am gleichnamigen Campground einen wunderschönen Übernachtungsplatz.

                    stimmungsvoll ging der wunderschöne Tag zu Ende

Samstag 14.07.2018

Weiter geht es nun an den nördlichen Ausläufern der Rocky Mountains vom Lake Muncho. Unterwegs bis zum Lake Summit sahen wir auf den 112 km endlich 2 Cariboos und einige

Stone Sheeps.

landschaftlich ist es wieder sehr interessant, teilweise riesige Flusstäler in den Rockys.

  kurz vorm Summit Lake, wo wir superschön am Wasser standen, dann die Stone Sheeps.

Nachmittags unternahmen wir vom Summit Lake eine 5 stündige Wanderung bis zum Bergsee

Flower Springs Lake. 2x mal erwischte uns ein Regenschauer, aber dennoch hat die längere Wanderung  mal so richtig gut getan. Wieder am Auto trafen wir doch tatsächlich einen Berchtesgadener, der mit einem Ehepaar aus Weildorf für einige Wochen in Kanada unterwegs war- so klein ist die Welt! Sehr schön die alpine Landschaft am Bergsee und die Blumenpracht entlang des Wanderwegs.

Sonntag 15.07.2018

Wir verlassen den schönen Platz am Summit Lake. In der Früh spiegelt sich der See wunderschön auf dem stillen Wasser.

Gleich nach der Abfahrt sehen wir am Waldrand ein Cariboo Pärchen.

Die 505 km über Fort Nelson bis Fort St. John sind dann landschaftlich ziemlich eintönig verlaufen. Im Safeway von Fort St. John haben wir die Vorräte wieder aufgefüllt und beim Walmart übernachtet.

Montag 16.07.2018

Von Fort St. John geht es nun auf der Straße 29 meist oberhalb des Moberley River nach Hudson's Hope. Von dort gibt es einen ´24 km Abstecher bis zum Bennet Staudamm. Dann zurück über Chetwynd entlang des Pine River. In Chetwynd ist die Holzindustrie zu Hause, riesige Lager von Holzstämmen.

Dann geht es nun auf der Straße 97 weiter über den Pine Pass, teilweise recht ansprechende Landschaft, Voralpencharakter.

Nochmals fahren wir eine Stichstraße, dieses Mal die Nr. 39. Kurz vor MacKenzie erreichen wir nach 339 km unser Ziel, den Willistone Lake. Hier ist von BC Water wieder ein kostenloser Campground, der Alexander MacKenzie Landing. Abends sitzen wir am Lagerfeuer bis 23:00.

Ein herrlicher Sonnenuntergang, überhaupt wunderschöne Abendstimmung.

Dienstag 17.07.2018

Wir bleiben einen Tag zum Relaxen hier. Außer uns sind nur 4 von 20 Stellplätzen belegt, herrliche Ruhe! Schönes Wetter, wir haben uns im See gewaschen--ein herrlicher Tag.

Mittwoch 18.07.2018

In MacKenzie besichtigten wir die weltgrößte Rodungsmaschine, haben Wasser gefasst und sind dann vom Willistone Lake zurück über Prince George die Straße 16 Richtung Jasper gefahren. Insgesamt 352km, auf denen nicht viel zusehen war, dafür bei La Salle Lake einen herrlichen Stellplatz gefunden, in der dortigen Recreation Aerea. Direkt am Wasser--Seerosen, viele Kaulquappen und Minifrösche.

Donnerstag 19.07.2018

Wir beschließen noch einen Tag hier zu verbringen. Abends schöner Regebogen und immer wieder einige "Besucher".

 

Freitag 20.07.2018 Es regnet immer wieder stark, da hat es keinen Sinn Richtung Jasper Nationalpark zu fahren, deshalb bleiben wir noch einen Tag hier und warten auf schöneres Wetter.

Samstag 21.07.2018

Die ganze Nacht hat es geschüttet, morgens  alles grau in grau, keinerlei Sicht.

Dennoch fahren wir nun erst mal weiter und beziehen nach 137 km den Meadow Campground im Mount Robson Nationalpark. Es regnet, alles in Wolken, wir hoffen auf morgen, denn den Mount Robson wollen wir auf alle Fälle sehen.

Sonntag 22.07.2018

Etwas überraschend ist das Wetter besser wie vorhergesagt. Deshalb machen wir uns nach dem ausgiebigen Frühstück um 09:00 Uhr auf den Weg zum Kenney Lake.

Es sind hin und zurück 18 km und wir sind gute 6 Stunden unterwegs.

Anfangs geht es lange am Robson River entlang, herrliche Farbe aufgrund des Gletscherwassers .

Der Mount Robson ist zwar nie ganz frei, aber nach anfänglichem Zögern bekommen wir doch einen Großteil des imposanten Bergmassivs zu sehen.

Der Mount Robson ist mit 3954 m der höchste Berg in den Kanadischen Rocky Mountains und nach dem Mount Waddington der zweithöchste vollständig in British Columbia gelegene Ber

Wunderschön die Spiegelungen im See.

Abend ist es dann wieder vorbei mit dem Zwischenhoch, es regnet ab 18:30 wieder heftig.

Montag 23.07.2018

Heute fahren wir die 90 km weiter bis Jasper. Es regnet nicht, die Landschaft ist aber ziemlich von den Wolken zugedeckt. In Jasper ist es so richtig touristisch, es sind ja Ferien in Kanada und USA und die Nationalparks von Jasper und Banff gehören zu den meistbesuchten Plätzen in Alberta.

Wir suchen uns einen Parkplatz und marschieren erstmal zum Visitor Center, um Info Material zu holen. Anschließend essen wir in einem recht ansprechenden Restaurant eine Pizza.

Danach verbringen wir einige Zeit in einer Wäscherei, das muss auch mal sein. Aber die haben wenigstens gutes Internet. Während Uschi die Wäsche übernimmt, kann Wolfgang den Blog aktualisieren und die Bilder einstellen, was ja im Mount Robson Visitor Center nicht möglich war.

Unser Stellplatz am Snaring Overflow, ca 1o km hinter Jasper war dann ganz in Ordnung. Es gibt natürlich auch größere Campingfahrzeuge als unseren Hobel.

Dienstag 24.07.2018

Wir unternehmen einen Ausflug zum Pyramid Lake, das Wetter ist sehr gemischt aber akzeptabel.

Die 2 stündige Wanderung ist wunderschön, kaum Leute, obwohl es in diesem Nationalpark ungeheuer zugeht.

In Jasper haben wir dann ganz gut Mittag gegessen und sind danach noch zum Lake Patricia gefahren. Von dort geht ein 2 stündiger Trail auf den Old Fort Point, von wo man eine herrliche Aussicht geniessen kann.

die Stühle am Aussichtspunkt sind wirklich altersgerecht ausgewählt.

Übernachtet haben wir wiederum am Sanring Overflow, denn die Campingplätze sind alle überfüllt und so sind wir froh, dass wir hier gut stehen können.

Mittwoch 25.07.2018

Da das Wetter gut zu werden scheint und in Anbetracht der Touristenmassen, fahren wir um 6:05 vom Platz weg. Es gibt gleich mal Wapitis zu sehen und die Sonne bestrahlt schon den Edith Cavell.

Bis zum Maligne Lake, angeblich einem der schönsten Ziele im Jasper NP sind es 44 km und wir sind wirklich mit die ersten dort. Gleich machen wir uns auf den Weg zum Moose Lake, in der Hoffnung Elche zu sehen, aber war nichts. Dennoch ein schöner Rundweg.

Zurück zum Parkplatz schauen wir kurz ins Visitor Center und als 2. Wanderung geht es den Anette Schäfer Loop, ebenfalls eine knapp 2 stündige Wanderung am Maligne See entlang.

Schöne Ausblicke auf die markanten Gipfel am Ende des recht langen Sees.

Auf der Rückfahrt gibt es endlich mal wieder einen Bären zu sehen. Der Maligne River fließt dann in einem tiefen Canyon. Deshalb halten wir auf der Rückfahrt Richtung Jasper am Maligne Canyon und besichtigen den wirklich eindruckvollen Canyon.

Noch ein Abstecher zum Lake Anette, bevor wir wiederum zum Übernachten  den Sanring Overflow ansteuern.

Donnerstag 26.07.2018

Vom Übernachtungsplatz geht es nun Richtung Icefied Parkway weiter. Aber zunächst unternehme  wir noch eine dreistündige Wanderung zu den Five Lakes. Sagenhaft die

Farben der Seen, je nach Sonneneinstrahlung und Mineralienzusammensetzung des Wassers.

Aber zu Beginn gleich mal wieder unsere Wapiti, ein Squirl und einen Common Loon (Eistaucher)

Der Eistaucher ist eine Vogelart aus der Gattung der Seetaucher. Die Art brütet in der Tundra und im borealen Nadelwald im nördlichen Nordamerika, in Grönland und auf Island und überwintert an den Küsten Nordamerikas und Europas.

Auf dem Icefield Parkway ist dann unsere erste Station bei den Athabasca Falls.

Die Athabasca Falls sind 23 Meter hohe Wasserfälle im Athabasca River im Jasper-Nationalpark in Alberta, Kanada nahe dem Icefields Parkway. Sie liegen etwa 30 Kilometer südlich von Jasper.

Für Mittag haben wir einen wunderschönen Rastplatz gefunden, hier standen wir ganz alleine, obwohl es hier gewaltig von Touristen wimmelt.

Weiter geht es nun immer am Athabasca River entlang bis zu den Sunwapta Falls.

Danach macht die Landschaft dem Straßennamen Icefield Parkway alle Ehre.

den Glacier Skywalk haben wir uns dann verkniffen, zu dem wäre die Wartezeit bei dem Ansturm wohl sehr lange gewesen.

Gleich danach kommt das imposante Columbia Icefield und auf dem Riesenparkplatz kann man für

10 € über Nacht stehen, was wir dann auch machen, denn morgen wollen wir wieder einen

Trail gehen und zwar zum Wilox Pass, ca 850 Höhenmeter.

Freitag 27.07.2018

Herrlichstes Wetter, das motiviert sofort zum frühen Aufstehen. Die ganze Bergkette ist zu sehen.

Zudem ist ganz weit oben eine der selten zu sehenden Mountain Goat zu sehen. Leider auch mit Zoom nur ein schlechtes Bild, aber besser wie keines.

Die Schneeziege, auch Bergziege, ist eine in den Gebirgsregionen Nordamerikas beheimatete Säugetierart aus der Gruppe der Ziegenartigen.

      Die ganze gletscherüberzogene Bergkette liegt nun im Sonnenlicht

Der Wanderweg zum Wilox Pass beginnt ganz verhalten, aber später geht es doch recht steil hinauf. Dafür ist die Aussicht auf die gletscherüberzogenen Berge grandios.

Zu dem stehen wir immer wieder unter genauer Beobachtung.

Weiterhin begleitet uns eine wunderschöne Landschaft, zu dem sind wir vom Wetterglück

begünstigt.

Wir erreichen Saskatchewan River Crossing , bummeln etwas im dortigen Visitor Center und dann geht es weiter Richtung Banff.

Kurz danach kommt ein ganz neuer einfacher Campground in grandioser Lage, der Silberhorn Campground. Hier übernachten wir und sind schon auf den morgigen Tag gespannt. Das Wetter soll weiterhin schön bleiben!!!

Samstag 28.07.2018

Der nächste Sonnentag! Die Berge rund um den Campground sind schon beleuchtet.

Zunächst geht es bis zur Passhöhe Bow Summit, fast 2100 m. Von da marschieren wir zum Peyto Lake Aussichtspunkt. Einfach herrlich die Umgebung. Ein kleiner Spaziergang, bei dem wir durch sehr schöne Blumenwiesen kommen.

Weiter auf dem Icefield Parkway zum Bow Lake. Unbeschreiblich schön die Spiegelungen im See und die Gletscherberge.

Als nächstes kommt der Herbert Lake, wo wir längere stehen. Bei Uschi ist Haare waschen angesagt und da es schön sonnig ist, läuft der Wechselrichter für den Fön.

Auf der Weiterfahrt Richtung Moraine Lake sehen wir wieder mal einen Schwarzbären.

Obwohl wir ja schon einige gesehen haben, freuen wir uns jedes mal auf's Neue.

Es ist schon ein Erlebnis, diese schönen Tiere in freier Natur zu erleben, da kann der schönste Zoo nicht mithalten. Wir denken, der Bär sieht das genauso.

Im Ort Lake Luise geht  es dann zunächst zum Moraine Lake. Es ist unbeschreiblich viel los.

Aber wir haben Glück und bekommen sofort einen Parkplatz. Die Landschaft und die Farbe des Sees ist einmalig schön. Ein echtes Highlight.

Der Moraine Lake ist ein von Gletschern gespeister See im Banff-Nationalpark in Alberta, Kanada. Er liegt im Valley of the Ten Peaks, einem Tal, das von zehn Berggipfeln der Wenkchemna Range umgeben ist.

Der Lake Luise ist zwar bekannter und es ist auch fast kein Durchkommen vor lauter Autos und Menschen, aber der Lake Moraine ist eigentlich fast schöner.

In Banff wollten wir eigentlich einkaufen und übernachten. Aber wir verlassen diesen Ort fluchtartig. Man kann es gar nicht beschreiben wie es hier zu geht, sowas haben wir noch nie erlebt. Hier sind  w i r nicht richtig, anderen wird der Trubel gefallen.

Banff ist ein Ferienort in der kanadischen Provinz Alberta und liegt im Banff National Park. Über der Stadt ragen die Gipfel von Mount Rundle und Mount Cascade, die zu den Rocky Mountains gehören, auf. Auf der Hauptstraße, der Banff Avenue, stehen Boutiquen und Restaurants Seite an Seite mit schlossartigen Hotels und Souvenirläden.

15 km weiter finden wir in Canmore mit dem Wapiti Camping einen guten Platz.

Sonntag 29.07.2018

Vom Wapiti Campground geht es erst mal zum Einkaufen und Tanken in Canmore. Es ist unbeschreiblich viel los. Dann fahren wir auf der Straße 1 a ( nicht die Autobahn  Richtung Calgary)

über Beiseker. Zunächst noch gebirgig, aber langsam laufen die Rockys aus . Wir sehen noch eine kleine Herde der Rocky Mountain Goats.

dann folgt ein ganz anderes Kanada. Riesige Farmen und Gehöfte. Pferde, Kühe und alles was dazugehört.

nach 246 km finden wir oberhalb des Red Deer River mit dem Orkney Hill Aussichtspunkt einen wunderschönen Platz zum übernachten. Wir haben eine herrliche Sicht auf das Tal, welches stellenweise der Landschaft im türkischen Kappadokien ähnelt.

Montag 30.07.2018

Auch heute wieder wie die letzten Wochen Kaiserwetter. Nur ist es jetzt erheblich wärmer. Zwischen Jasper und Banff am Tage so 20-22 ° und nachts 6-8°. Jetzt haben wir am Tag 34-36° und nachts 18°.  Gleich nach dem Übernachtungsplatz geht es nach 7 km mit der historischen Bleriot Fähre über den Red Deer River, richtig urig.

Weiter geht es Richtung Drumheller , davor kommt nochmals ein Aussichtspunkt, hier hat man den Blick von der anderen Seite. Der Ort selbst ist sind die Dinosaurier in allen Arten dominant, lebten sie doch dort vor 70 Mio Jahren und heute wird es hier als Touristenattraktion aufgezogen.

Nächster Besichtigungsort ist der Saloon am Ende der 11 Brückenstraße bei Wayne. Dann geht es die 8km zurück auf die Hauptstraße zu den Hoodos. Hier kochen wir auch zu Mittag, heute gibt es

Steaks mit Kartoffelsalat.

es folgt dann noch mit der Atlas Cole Mine ein historisches Bergwerk, bevor wir auf der Straße 570 an endlos erscheinenden Felder Richtung Osten fahren, parallel zur Straße Nr. 7 nach Saskatoon.

Gegen 15:00 finden wir einen richtig schönen Platz an einem See. Wir wollten eigentlich nur einen Kaffee machen, aber spontan beschlossen wir für eine Nacht hier zu bleiben.

Es gab einige Tiere, vor allem Wasservögel zu sehen. Mit Pelikanen hatten wir hier ja gar nicht gerechnet. Umso schöner und erholsamer war dieser Nachmittag. Abends gab es dann ein richtig kräftiges Gewitter. 

 

Dienstag 31.07.2018

Von dem kleinen See fuhren wir dann immer Richtung Osten, um dann morgen in Saskatoon die

Verwandten von Wolfgang für 2-3 Tage zu besuchen. Die Provinz Saskatchewan  ist eine riesige

Kornkammer, entsprechend ist die Fahrt etwas eintönig, aber was soll's, wir haben schon so viel erlebt und gesehen. Nach 413 km sind abends am Campingplatz in Saskatton.

Mittwoch 01.08.2018

Nach ausgiebiger Dusche am Campingplatz fahren wir zunächst in ein Wäscherei, es bietet sich an, hier nochmals zu waschen. Im Supermarkt Save on Foods essen wir mittags noch ein Hendl, und rufen dann Ed und Shirley an, die wir ja in ihrem Haus, der Kasdorf Farm besuchen wollen. Ed ist ein Neffe von Wolfgangs Vater, dessen Familie bis auf die Großmutter von Wolfgang  Ende der 1920 er Jahre nach Kanada ausgewandert sind. Die beiden waren schon mehrmals bei uns in Anger zu Besuch. Um 15:00 holen sie uns dann ab und es geht ca 15 km außerhalb Saskatoons in ihr wunderschön gelegenes Anwesen.

 

Donnerstag 02.08. und Freitag 03.08.2018

Wir verbringen zwei herrliche Tage bei der Verwandtschaft. Am Donnerstag zeigen und Shirley und Ed, dass Saskatoon eine schöne Innenstadt und ein informatives Museum besitzt. Abends kommen dann einige Angehörige, die wir bis auf Bobby Linn noch nie gesehen haben. Aber es war, wie wenn wir uns alle schon ewig kennen würden, wirklich sehr schön.

Zudem zeigten uns die beiden ihr zukünftiges zu hause, sie verkaufen nämlich ihr Anwesen und ziehen in Stadtnähe. Na ja, beide sind Anfang 80 und da ist dies ja durchaus vernünftig.

Saskatchewan River und erstreckt sich über eine Fläche von 228 km².

Samstag 04.08.2018

In der Nacht sind noch Dawn und ihr Mann Brad von Calgary gekommen. Wir können beide daher noch kurz sehen, bevor wir wegfahren und die Verwandtschaft muss auf eine Familienfeier in der Nähe von Regina. Dawn war vor einigen Jahren ebenfalls schon mal bei uns.

Um 09:15 große Verabschiedung und wir fahren nun über Yorkton in den Riding Mountain Nationalpark. Die Ecke ist von stark vom russischen bzw. ukrainischen Einfluss geprägt.

Am dortigen Moon Lake finden wir einen guten Übernachtungsplatz. Kurz nach Dauphin sticht uns ein Festplatz ins Auge. Es findet gerade das 3 tägige Nationale Ukrainische Festival Kanadas statt. In dieser Gegend sind sehr viele ukrainische Einwanderer zu Hause.

Wir überlegenen, ob wir da am Sonntag mal vorbeischauen.

Sonntag 05.08.2018

Nach dem Frühstück fahren wir 23 km zurück Richtung Dauphin und besuchen das Festival. Da man dort auch übernachten kann, buchen die die Veranstaltungen inklusive Übernachtung auf dem Platz. Den ganzen Tag gibt es neben der Ausstellung aller möglichen Dinge aus der Zeit der Einwanderer Musik und Tanzdarbietungen dieser Volksgruppe. Abends dann die "Attraktion", die ukrainische Sängerin Irina Krylova kam direkt aus der Ukraine um ihre Schau zu zeigen. Na ja, so schlecht nicht, jedenfalls eine Riesenstimmung.

Montag 06.08.2018

Da gestern alles um  22:30, also gar nicht so spät endete, sind wir um 08:30 vom Festplatz los. Grobe Richtung Winnipeg, allerdings haben wir noch einen kleinen Umweg in den Spruce Woods

Park angehängt. Dort gibt es einen herrlichen 7,5 km langen Trail  (Spirits of Sands ) zu Wanderdünen, möchte man hier gar nicht vermuten. Die übrige Landschaftsbild wird nämlich von riesigen Feldern beherrscht.

Dienstag 07.08.2018

Heute fahren wir insgesamt 460 km von Portage la Prairie nach Fort Frances.

Wir wollten eigentlich in Portage das Museum für Auswanderer ( Fort la Reine) besuchen, aber Montag und Dienstag geschlossen. Deshalb konnten wir nur ein paar Eindrücke von außen sammeln.

Auf der Route Richtung Winnipeg machen wir einen Abstecher nach Steinbach, welches 1874 von Mennoniten russischer Abstammung gegründet wurde. Hier befindet sich das Mennonite Village Museum. Neben Steinbach gibt es in der Gegend noch eine ganze Reihe von Ortschaften mit typisch deutschen Namen.

Für uns ist das Ganze deshalb interessant, weil Wolfgangs Vater 1926 in der deutschen Kolonie in der Ukraine geboren ist. Bis auf Wolfgangs Großmutter mit seinem Vater und dessen Bruder sind alle anderen Ende der 20er Jahre nach Paraquay und Kanada ausgewandert.

Zunächst besichtigen wir ein Dorf, das nach alten Vorbildern, aus der Zeit um 1900 stammt.

Anschließend besuchen wir die aufschlussreichen Dokumentationen zu den Migrantenströmen in den Ausstellungsräumen.

Heute findet man beinahe alle Ortsnamen der deutschen Siedlungen in Russland in der Region um Winnipeg wieder.

Gefreut hat uns, dass wir Aufzeichnungen von Orloff ( Geburtsort von Wolfgangs Vater), Heubuden

(hier war die Schule von Wolfgangs Vater in der Nähe von Danzig nach der Vertreibung) und sogar Schönfeld haben wir gefunden.

Von Steinbach ging es dann weiter bis Fort Frances, wo wir nach insgesamt 460 km Fahrt wieder mal einen Wal*Mart als Übernachtungsplatz gewählt haben.

Mittwoch 08.08.2018

Nach einer ruhigen Nacht ging unsere Reise weiter über 347 km bis Fort William, nahe Thunder Bay. Viele Seen, umgeben von sumpfigen Wäldern und sehr wenig Verkehr auf der Straße 11

prägten die Strecke.

Nachmittags besichtigten wir den Fort Williams Historical Park. Hier befand sich das westliche Hauptquartier der North West Company von 1803 - 1821. Das Fort wurde originalgetreu hier wieder aufgebaut. Es war ein bedeutender Warenumschlagsplatz, besonders für Felle.

Nach der Besichtigung  beschlossen wir spontan hier auf dem Campground zu bleiben.

Heute mussten wir erneut die Uhr eine Stunde vorstellen, das bedeutet, dass wir  noch  6 Stunden gegenüber Deutschland zurück sind. Es waren in Alaska schon mal 9 Stunden.

Donnerstag 09.08.2018

Nachdem abends noch ein kurzes Gewitter war, zog der Frühnebel nach dem Aufstehen noch durch die Wälder. Die Fahrt ging (Oberer See )entlang.

Der Obere See ist der größte der fünf Großen Seen Nordamerikas sowie das nach dem Kaspischen Meer flächenmäßig zweitgrößte Binnengewässer der Erde und damit der flächenmäßig größte Süßwassersee.
Fläche: 82.103 km²
Breite: 257 km
Länge: 563 km
Zunächst Sonnenschein, aber dann bis Nipigon ziemlich neblig.

Der Nebel war plötzlich genau so schnell weg, wie er gekommen ist. Immer wieder schöne Blicke auf den riesigen See. Hinter Wawa immer wieder idyllische kleine Seen.  

In White River ist die Kultfigur für Kinder, der Winnie the Pooh Bär zu Hause

Kurz danach in Wawa ein Denkmal für alle Kanadagänse.

Etwa 20 km hinter Wawa fanden wir dann mit dem Parkplatz des Trapper's Trail einen idealen Übernachtungsplatz, wir hofften in der Dämmerung Elche und Biber zu sehen. Deshalb unternahmen wir abends noch den Rundweg um den See.

Mit Elch war es nichts, dafür konnten wir 4 Biber und einen Blue Heron lange beobachten.

 

Freitag 10.08.2018

Morgens weder Elche, noch Biber, noch sonst etwas, aber wir hatten für uns alleine einen super Platz, und frühmorgens eine schöne Stimmung am kleinen See.

Nun ging es weiter Richtung Sault St. Marie und dann nach Padbury.

In Sault St. Marie kauften wir in und der Hobel bekam seinen Diesel. Die Strecke war aber etwas enttäuschend, da man den Lake Huron, an dem es nun entlang ging, selten zu sehen bekam.

Der Huronsee gehört zur Gruppe der fünf Großen Seen Nordamerikas. Durch den Huronsee verläuft die Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika.

Nach 414 km war an der Pinic Area hinter Espanola für diesen Tag Ende.

Da es sich die letzten Tage um ideales Gebiet für Moskitos handelte, praktisch aber keine da waren, musste hier großflächig mit Insektiziden besprüht worden sein. Entsprechend schlecht ging es leider Uschi an diesem Abend.

Bayern ist auch hier präsent!

Samstag 11.08.2018

Morgens war es aber wieder soweit gut, wir machten uns auf den Weg Richtung Toronto. Eigentlich eine wunderbare Strecke, aber vom Auto aus sieht man kaum was dieser interessanten Landschaft. Deshalb haben wir in Parry Sound kurz entschlossen um 12:30 für 14:00 einen 35 minütigen Rundflug mit einem Wasserflugzeug gebucht. Wir beide + ein sehr netter Pilot.

Hinter der Straße verbirgt sich also eine wunderschöne Seenlandschaft mit vielen kleinen Inseln.

Danach fuhren wir noch bis Barrie und übernachten hier nach 347 km beim Wal*Mart.

Morgen geht es dann über den Großraum Toronto, am Montag wollen wir die Niagara Fälle besichtigen.

Sonntag 12.08.2018

Von Barrie geht es nun über 347 km bis nach Niagara on the Lake. Es ist sehr viel Verkehr im Großraum Toronto und das sind wir nun ja gar nicht mehr gewöhnt. Obwohl wir großräumig umfahren, um dann nahe am Ontario See zu dem netten Ort Niagara on the Lake fahren.

Aber der Touristenrummel ist unglaublich.

Montag 13.08.2018

Vom Mac Donald in Niagara on the Lake geht es heute 294 km bis nach Fulton.

Wir fahren früh los, um die Niagara fälle auf der kanadischen Seite zu besichtigen. Anfangs geht es, aber gegen später ein Touristenstrom-unglaublich-! Die Fälle selbst können unserer Meinung nach nicht entfernt den Viktoria Fällen oder den Fällen in Iguazu das Wasser reichen, Dafür ist der Ort Niagara einzig auf Vergnügungsparks etc ausgelegt. Es ist nicht unsere Welt, aber einmal durch laufen ist schon in Ordnung. Zuerst fahren wir noch am Niagará River entlang.

Wir stellen das Auto ab, 30 Minuten 5 $! Wir marschieren erst die Aussichtspunkte der Wasserfälle ab.

danach schlendern wir noch etwas im Ort, wir gewinnen einen Eindruck von der Art, wie viele Leute Urlaub machen, unterscheidet sich sehr von unseren Vorlieben.

Fast hätten wir dann unseren Hobel gegen die Harley in Zahlung gegeben. Aber ob uns die so gute Dienste geleistet hätten ist fraglich. Immerhin sind wir bis jetzt über 55 000 km ohne Probleme gefahren.

Nach über 3 Stunden haben wir die Touristenhochburg dann verlassen. Über eine Brücke die Einreise in die USA dauerte 1 1/2 Stunden, es war irre viel los und die lassen sich wirklich bei jedem Auto sehr viel Zeit bzw. kontrollieren sehr genau. Weiter nun immer am Ontario See entlang, leider enttäuschen, da man kaum mal an den See sieht, geschweige denn parken kann, das alles Privatgrundstücke sind und damit ist das Seeufer weitgehend tabu. In Fulton diente wiederum ein Walmart als Übernachtungsplatz. Überhaupt ist die Infrastruktur für Camper im Osten Kanadas bzw. in diesem Teil der USA nicht ausgeprägt.

Dienstag 14.08.2018

Nachts hat es meist geschüttet. Nach  Fulton fahren wir nun zunächst am Oneida Lake entlang, um dann durch den Adirondack Mountain Park zu fahren. Erstmal hat es auch vormittags wie aus Kübeln gegossen, später wurde es dann besser und zu Mittag hat dann sogar in Old Forge die Sonne geschienen. Eigentlich wie gestern, kaum mal ein Ausblick oder ein Parkplatz an einem der vielen Seen, meist durch Wald ohne Sicht auf die sicherlich schöne Landschaft. Nach 383 km erreichten wir Marlone, um mangels Campingplätze wieder den dortigen Walmart auf zu suchen.

Mittwoch 15.08.2018

Gestern Abend war noch ein schöner Sonnenuntergang am St. Lorenz Strom.

In der Früh dann zuerst mal die Gasflasche wieder aufgefüllt, hat nach dem 3. Versuch geklappt.

Zum ersten Mal so richtig unwillige und unfreundliche Kanadier in dem Laden. Nach dem Volltanken dann um 1/2 10 von Marlone weggefahren. Die Gegend bietet derzeit rein gar nichts, nur zum Durchfahren. Meist geht es über Nebenstrassen, bei Hemmingfort überqueren wir an einem Mini Grenzübergang wieder die Grenze nach Kanada. Diverse Schleichwege bis hinter Montreal und dann über eine tolle Brücke über den St. Lorenz Strom bei Trois Riveres. Kurz nach Champlain finden wir dann einen Super Übernachtungsplatz. Wir erhalten sogar die offiezielle Genehmigung von einem Polizisten, der gerade mit seinem Streifenwagen hier stand.

Also nach 321 km Etappe ein schöner Stellplatz mit Toilette, Gelegenheit Trinkwasser zu fassen.

Donnerstag 16.08.2018

Heute ist es endlich mal wieder nicht so schwül wie die letzten Tag. Schön klar, kaum Wolken.Von Champlain führt die Fahrt über 170 km bis St. Anne de Beaupre. Gleich im ersten Ort eine wunderschöne Kirche. Eine kleine Kaffeepause an einem Arm des St. Lorenz Stroms. Dann vorbei am Zentrum von Quebec. Im Parc de La Chute-Montmorency haben wir den dortigen Wasserfall besucht. Danach über die Brücke zur Insel Ile D'Orleans. Dort gab es einen kleinen Spaziergang und hervorragendes Eis.  Weiter immer die Straße 138 bis zur Wallfahrtskirche St. Anne de Beaupre. Besichtigung und Übernachtung am dortigen Campingplatz.

Freitag 17.08.2018

Wiederum Kaiserwetter, landschaftlich schöne Strecke am St. Lorenzstrom, der immer breiter wird.

Der Sankt-Lorenz-Strom ist mit einem mittleren Abfluss von 10.080 m³/s der drittgrößte Fluss in Nordamerika und entwässert die Großen Seen zum Atlantik.

In St.Tite de Caps, bei der Kirche, die St.Anne heißt, hat Sabine angerufen vom Kreißsaal.

                                         ANNA  IST DA, ALLES GUT !!

Da waren wir natürlich in und weg.

Nach mehreren gescheiterten Versuchen endlich  nach 127 km vor der Fähranlegestelle nach

Tadoussac einen geeigneten Platz für die Nacht entdeckt. Wir wollen morgen hier Wale sehen!

Samstag 18.08.2018

Nachts hat es ziemlich geregnet, aber morgens alles wieder gut. Mit der Fähre in 15 Min. nach Tadoussac übergesetzt. Netter kleiner Ort. Spaziergang an den Klippen und zwei Wale gesehen

Oberhalb der Stadt ein herrlicher Rastplatz mit schöner Aussicht. Dort haben wir dann unsere Riesengarnelen in der Pfanne gebrutzelt--ein Gedicht!

Um 14:00 fahren wir dann noch einige Kilometer, um beim Cap de Bon-de-Nir bis 16:45 Wale zu beobachten. Einige haben wir gesehen-gigantisch diese Tiere.

Nach 48 km Tagesleistung war heute Schluss. Kurz hinter Les Escoumins ein herrlicher Stellplatz.

Wir beschließen sofort, morgen auch hier zu bleiben.

Sonntag 19.08.2018

Wir bleiben also hier, es gibt viele Seevögel und wir genießen einfach den wunderbaren Tag.

Montag 20.08.2018

Langsam die "Küste" hochgebummelt, immer wieder Pausen an schönen Aussichtspunkten. Nach 132 km bei Raguenau guten Platz für heute und morgen. Wetter nach wie vor traumhaft.

Dienstag 21.08.2048

Den ganzen Tag hier verbracht-sehr erholsam. Wir müssen ja auch die ganzen Erlebnisse mal

"verdauen".

Mittwoch 22.08.2018

Puh, es regnet, sind wir gar nicht mehr gewohnt. Heute geht es nach Baie Comeau ( 53 km).

Dort um 11:00 auf die Fähre, nach 2 1/2 Stunden Fahrt---über den St. Lorenz Strom- sind wir in Mantane, auf der Gaspesie Halbinsel.

Die kanadische Gaspésie-Halbinsel wird vom nördlichen Ausläufer der Appalachen gebildet und ragt in den Sankt-Lorenz-Golf und die südliche Chaleur-Bucht. Die französischsprachige Region gehört zur Provinz Québec.

Wetter schlecht, daher Wäscherei aufgesucht und Walmart zum Blog aktualisieren.

Donnerstag 23.08.2018

Nach dem Aufstehen erst mal beim WalMart mit Sabine geskypt. Ja die Anna ist einfach nur süß.

Und Emma ist so lieb zu ihrer kleinen Schwester--und wir sind so weit weg--puh!

Anschließend haben wir frische Meeresfrüchte zum Einfrieren gekauft, hier gibt es eine wahnsinnige Auswahl und frischeste Ware. Ganz langsam die Küstenstraße weiter gefahren, da das Wetter so la la war. Immer wieder Pausen eingelegt. In Cap Chat mal zur Mole rausgegangen und den Fischern bei ihrer Arbeit zu gesehen. Es ging ein gewaltiger Wind, ja fast schon ein Sturm.

Nach  einem Einkauf im Metro von Ste. Anne des Monts um 15:15 am kleinen Leuchtturm über der Küste eigentlich zur Kaffeepause gehalten, dann aber entschlossen, diesen schönen Platz zum Übernachten zu nutzen. Abends dann ein stimmungsvoller Sonnenuntergang.

             So nun geht es auf  Kanada 3 weiter, da die maximale Seitenzahl erreicht ist.